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Zugbegleiter stoppte Regionalexpress

ID: 1318548

(ots) -
Ein voll besetzter Regionalexpress musste am Samstagnachmittag
(26. September) beinahe eine Stunde am Bahnhof Petershausen
ausharren, ehe er seine Fahrt nach Ingolstadt fortsetzen konnte.
Ursache war ein Streit des Zugbegleiters mit mehreren alkoholisierten
Fahrgästen, die die 1. Klasse nicht verlassen wollten.

Der RE 4896 verlies den Münchner Hauptbahnhof gegen 16:57 Uhr
planmäßig. Gegen 17:15 Uhr hielt der Doppelstockwagen fahrplangemäß
in Petershausen. Bereits kurz zuvor war es zwischen dem Zugbegleiter
und mehreren Reisenden, die von der Wiesn heimfuhren, zu einem Streit
gekommen. Der Zugbegleiter hatte Fahrgäste, die "nur" Fahrscheine für
die 2. Klasse hatten, jedoch in der 1. Klasse standen (!),
aufgefordert die Wagenklasse zu wechseln. Aufgrund des voll besetzten
Wagens weigerten sich die "Falschfahrer" der Weisung nachzukommen.
Der Zugbegleiter seinerseits beharrte darauf, ließ die Bundespolizei
verständigen und fertigte den Zug für die Weiterfahrt nach Ingolstadt
nicht ab.

Nach Ankunft der Bundespolizei stellte sich heraus, dass acht
Personen, die leicht alkoholisiert, aber nicht ag-gressiv waren, sich
der Weisung des Zugbegleiters, der nach Angaben anderer Reisenden
äußerst unkooperativ war, widersetzt hatten. Nach Feststellung der
Personalien der acht Wiesnheimfahrer, schloss der Zugbegleiter drei
von ihnen von der Weiterfahrt aus. Nachdem sie den Zug verlassen
hatten, konnte der RE 4896 mit fast einstündiger Verspätung seine
Fahrt fortsetzen.

Zusatzinfo: Der Zugbegleiter ist für die Sicherheit im Zug
verantwortlich. Ihm ist auch die ordnungsgemäße Abwicklung einer
Zugfahrt übertragen. Im betriebssicherheitlichen Bereich obliegt ihm
die Zugaufsicht. In dieser Eigenschaft muss er vor der Abfahrt die
Abfahrbereitschaft des Zuges feststellen und dem Triebfahrzeugführer




den Abfahrauftrag erteilen.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 26.09.2015 - 21:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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