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Unbemanntes Luftschiff verfängt sich nach Kontrollverlust in Bahnoberleitung-

ID: 1318844

(ots) - Unbemanntes Luftschiff verfängt sich nach
Kontrollverlust in Bahnoberleitung-

-Datum/Uhrzeit: 26.09.2015 gegen 12.50 Uhr-

-Ort: 20095 Hamburg, Bereich Altländer Straße- Deichtorhallen /
Bahndamm-

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei stieg am 26.09. ein
unbemanntes Luftschiff (Typ: Sachsenluftschiff -Maße 8 x 3,5m-) mit
Außenlast (unter dem Zeppelin mit Seilen befestigtes Schiffsmodell)
an der Südostseite der Außenalster zu Werbezwecken auf. Das
Modelluftschiff war zunächst gut steuerbar und zeigte keine
Fehlfunktionen. Gegen 12.42 Uhr stellte der Steuerer (m.43) der
Fernbedienung fest, dass er keine Kontrolle mehr über die Motoren des
Zeppelins hatte. Antriebslos driftete das Luftschiff ohne
Kontrollfunktion der Fernsteuerung ab; die Mannschaft (Steuerer,
Veranstalter, Mitarbeiter Luftaufsichtsamt Hamburg) verlor den
Blickkontakt zum Luftschiff. Noch während der Suche nach dem Zeppelin
verfing sich dieser mit der mitgeführten Außenlast in den
Bahnoberleitungen.

Zur Bergung des Luftschiffes musste gegen 13.00 Uhr der
Fernbahnverkehr Richtung Süden (Hauptbahnhof/Harburg) gesperrt
werden. Eine entsprechende Stromabschaltung wurde veranlasst. Kräfte
der Feuerwehr konnten das Luftschiff gegen 15.30 Uhr mittels
Drehleiter und unter Einsatz von weiterem technischem Gerät bergen.

Nach Prüfung der Oberleitungen durch Mitarbeiter der DB wurde der
Bahnverkehr nach jetzigem Sachstand gegen 16.00 Uhr wieder
freigegeben. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der
Bundespolizei keine Angaben gemacht werden. Die Bundespolizei war zur
Unfallaufnahme vor Ort.

Während des Einsatzes blieb ein Metromzug auf freier Strecke
zwischen den Bahnhöfen Harburg und Hamburger Hauptbahnhof stehen.
Mehrere hundert Reisende wurden von Polizei - und Feuerwehrkräften




sicher evakuiert.

Hinweis: Eine Aufstiegserlaubnis der Behörde für Wirtschaft,
Verkehr und Innovation -Luftaufsicht Hamburg- für das unbemannte
Luftschiff lag vor. Nach heutigem Eingang des Untersuchungsberichts
der Luftaufsicht geht die Bundespolizei von einem technischen
Versagen aus. Eine strafrechtliche Relevanz kann zurzeit noch nicht
abschließend festgestellt werden; die Prüfung dauert an.

Weitere Informationen können heute nicht mehr erteilt werden.
Beteiligte Einsatzkräfte:

Hamburger Feuerwehr, Bundespolizei, Polizei Hamburg,
Notfallmanager DB




Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wilsonstraße 49-53b

22045 Hamburg


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Datum: 27.09.2015 - 16:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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