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Weniger Gewalt beim Fußball in NRW - Innenminister Jäger: Fußballfans haben ihre Verantwortung angenommen

ID: 1321717

(ots) - Nach der Bilanz der Zentralen
Informationsstelle Sporteinsätze ist die Gewalt im Fußball sowohl
bundesweit als auch in Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Saison
zurückgegangen. "Weniger Gewalt im Fußball ist ein gutes Signal und
ein Zeichen dafür, dass die Fans ihre neuen Freiräume
verantwortungsvoll genutzt haben", sagte Innenminister Ralf Jäger
heute in Düsseldorf. Die NRW-Polizei hatte in der Saison 2013/14
erstmals neue Akzente bei der Planung von Fußballeinsätzen gesetzt.
"Überall dort, wo es nach Analyse der Lage möglich war, hat die
Bereitschaftspolizei auf eine enge Begleitung der Fans zum Stadion
verzichtet", erläuterte der Minister das neue Vorgehen. Das
innovative Konzept hatte sich während der gesamten vergangenen Saison
bewährt.

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der verletzten Menschen in der
vergangenen Fußballsaison um 21 Prozent auf 305 Personen
zurückgegangen. "Der Rückgang ist erfreulich, die Zahl nach wie vor
zu hoch", mahnte der Minister. "Aber die positive Entwicklung zeigt,
dass wir auf dem richtigen Weg sind." Die Arbeitsbelastung der
NRW-Polizei verringerte sich in der vergangenen Saison von 568.000
auf 555.000 Stunden. "Trotz zehn Prozent mehr Ligaspielen waren damit
unter dem Strich weniger Polizisten für die Fußballeinsätze nötig.
Das ist ein Erfolg", betonte Jäger. "Diese Optimierung war dringend
nötig. Es wäre dem Steuerzahler nicht zu vermitteln gewesen,
weiterhin immer mehr Polizisten bei Fußballspielen einzusetzen."

Die Polizeibeamtinnen und -beamten leiteten in der vergangenen
Saison 2721 Strafverfahren ein, etwa gleich viele wie in der Saison
2012/13. "Fest steht, dass die Polizei bei der Verfolgung von
Straftaten im Umfeld von Fußballspielen nicht nachlässt. Die
Polizisten gehen auch weiterhin konsequent gegen jede Form von Gewalt




vor", betonte der Innenminister. Den größten Anteil an den
Strafverfahren hatten mit rund einem Drittel die
Körperverletzungsdelikte.

Bei den sieben Hochrisikospielen der vergangenen Saison mussten
die Einsatzleiter starke Polizeikräfte einsetzen. Diese Spiele
entsprechen nur einem Anteil von drei Prozent aller Ligaspiele.
Allerdings müssen für den Schutz der friedlichen Fußballfans an
diesen Spieltagen mehr als 15 Prozent der Polizisten der Gesamtsaison
eingesetzt werden. "Die Spiele mit besonders hohem Risikopotential
bereiten uns weiterhin Sorgen. Daher arbeiten wir gemeinsam mit allen
Netzwerkpartnern daran, die Gewalt bei solchen hochemotionalen
Begegnungen soweit es geht zu reduzieren", sagte Jäger. Die
NRW-Polizei wird auch in der neuen Spielzeit ihre flexiblen Konzepte
weiter fortführen.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de


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Datum: 01.10.2015 - 16:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Innenministerium NRW
Stadt:

Düsseldorf



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