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Pinneberg: Enkeltrickbetrüger erbeutet 45.000 Euro von gutgläubiger Rentnerin

ID: 1330521

(ots) - Immer wieder
warnt die Polizei in den Kreisen Segeberg und Pinneberg vor
Enkeltrickbetrügern, zuletzt am Mittwoch. Gestern hat ein solcher
45.000 Euro von einer gutgläubigen Rentnerin aus Pinneberg erbeutet.

Der bislang unbekannte Täter hatte sich am Telefon als der Enkel
ausgegeben und von einer Notlage erzählt. Es ginge um einen
Immobilienkauf. Er bräuchte dringend Unterstützung und bat die
Seniorin um Bargeld.

Die 84-Jährige glaubte ihm und wollte ihrem Enkel helfen. Sie hob
Geld bei ihrer Bank ab. Ganze 45.000 Euro übergab sie wie abgemacht
dem "guten Freund" ihres Enkels, der kurz darauf zu ihrer Wohnung
kam.

Weil das so gut klappte, dachte sich der Betrüger, er könne
vielleicht noch mehr rausholen und bat am Telefon um noch mehr Geld.
Wieder machte die Seniorin sich auf den Weg zur Bank. Dort wurde man
nun aber hellhörig, so dass Angestellte richtigerweise die Polizei
hinzuriefen, weil sie vermuteten, dass die Kundin gerade Opfer eines
Betrügers wurde.

Der Betrüger roch den Braten und ließ sich nicht schnappen. Es kam
nicht mehr zu der zweiten Geldabholung.

Bei dem Geldabholer, bzw. dem Betrüger, soll es sich um einen etwa
45-jährigen, dicken Mann mit graumeliertem Haar handeln. Er sprach
norddeutsch und war zur Tatzeit schwarz gekleidet.

Am Wochenanfang hat es in Nahe (Kreis Segeberg) einen ähnlichen
Fall gegeben, hier blieb es beim Versuch (dazu auch
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3147532).

Auch in Elmshorn hat es mindestens einen Versuch gegeben. Am
Mittwochvormittag war eine Rentnerin angerufen worden. Sie schenkte
dem Anrufer keinen Glauben, legte auf und informierte ihren Sohn, der
die Polizei rief.

Die Polizei warnt daher erneut und rät: Seien Sie misstrauisch,
wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Legen




Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld
von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein
Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher
bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen. Verraten Sie keine Details zu Ihren familiären oder
finanziellen Verhältnissen. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte
Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer
110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer
geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie
Anzeige.

Jeder, insbesondere Angestellte von Banken, Postbanken oder
Geldtransferstellen sollten weiterhin wachsam sein. Der aktuelle Fall
zeigt, dass hier ein noch größerer Schaden für das Opfer eingetreten
wäre, hätte die Bank nicht so gehandelt.




Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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Datum: 16.10.2015 - 16:21 Uhr
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