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Geiselnahme im Drogenrausch - Einsatz eines Sondereinsatzkommandos auf der Bozener Straße

ID: 1332446

(ots) - Heute Morgen kam es auf der Bozener Straße
zum Einsatz eines Sondereinsatzkommandos.

Vorausgegangen war eine Party mehrerer junger
Menschen/Heranwachsender, bei der gemeinsam Drogen in Form von
Ecstasy und Amphetaminen konsumiert wurden.

Im Verlauf dieser Party griff ein 22-Jähriger seine Mitfeiernden
plötzlich grundlos und offensichtlich im Drogenrausch tätlich an.

Während ein Mann und zwei Frauen aus der Wohnung flüchten konnten,
griff der 22-Jährige einen 19-Jährigen mit einem Messer und einem
kleinen Beil an und fügte ihm eine stark blutende Kopfverletzung bei.
Anschließend hinderte er ihn, die Wohnung zu verlassen.

Die Polizei wurde gegen 05:30 Uhr von dem mit den Frauen aus der
Wohnung geflüchteten Mann alarmiert.

Als die ersten Polizeikräfte an der Wohnung eintrafen, bedrohte
der 22-Jährige den 19-Jährigen mit einem Messer und nahm ihn
offensichtlich als Geisel, wobei er keine Forderungen stellte.
Vielmehr verschloss er die Wohnungstüre, woraufhin der Einsatzbereich
abgesperrt und ein Sondereinsatzkommando wegen der bestehenden
Geiselnahme angefordert wurde.

Nach Eintreffen weitere Einsatzkräfte konnte der 22-Jährige, gegen
07:40 Uhr, durch eine Sondereinsatzkommando widerstandslos
festgenommen werden.

Der verletzte 19-Jährige wurde mit einem Rettungswagen einem
Krankenhaus zugeführt und befindet sich wegen seiner Kopfverletzung
in stationärer Behandlung.

Der festgenommene 22-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt. Er
war erst Anfang des Monats nach einer fast einjährigen Haftstrafe
wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorzeitig aus einer
JVA entlassen worden. Durch das zuständige Amtsgericht wurde ein
Widerrufbeschluss erlassen und er wurde erneut einer JVA zugeführt.

Ein Strafverfahren u. a. wegen Freiheitsberaubung, gefährlicher




Körperverletzung wurde gegen ihn eingeleitet. Gegen alle an der Party
beteiligten Personen wird wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz ermittelt.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
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Datum: 20.10.2015 - 14:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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