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Nach dem Spiel SC Preußen Münster gegen Hansa Rostock: Polizei ermittelt gegen die Anführer (Capos) der Ultras

ID: 1334789

(ots) -
Nachtrag zur Pressemeldung ots der Polizei Münster vom 16. Oktober
2015 "Reichlich Pyro im Preußen-Block führt zur Spielunterbrechung"

Nach Auswertung von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen
konkretisiert sich der Tatverdacht der gefährlichen Körperverletzung
und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen den 24 jährigen
Capo der "FGK" und den 28 jährigen Capo der "Deviants". Der
umfangreiche Einsatz von Böllern, Bengalos und Rauchtöpfen in den
Blöcken M und N erfolgte offensichtlich unter ihrer Anweisung.

Zu Spielbeginn, am Beginn der 2. Halbzeit und in der 78.
Spielminute wurden in den Blöcken M und N zahlreiche Bengalos und
Rauchtöpfe gezündet und zum Teil in den Stadioninnenraum geworfen.
Bei der letzten Aktion brannten im Block N 23 Bengalos und mindestens
4 Rauchtöpfe. Im Block M entzündeten Mitglieder der Gruppierung
Deviants parallel 14 Bengalos und 2 Rauchtöpfe.

In allen Fällen koordinierten die beiden Capos durch Handzeichen
und Kommandos mit dem Megafon die strafbaren Handlungen. Auch das
Zeigen des Banners mit dem Schriftzug "Fickt Euch alle" erfolgte
offensichtlich auf Anweisung des Kopfes der "FGK". Insgesamt
ermittelt die Polizei gegen 21 Tatverdächtige aus den Blöcken M und
N, von denen neben den beiden Capos 3 weitere Täter im Alter von 22
und 23 Jahren bereits eindeutig identifiziert sind.

Die Kriminaltechnische Untersuchungsstelle (KTU) im
Polizeipräsidium Münster analysiert und bewertet die in den Blöcken M
und N gefundenen Reste der gezündeten Pyrotechnik. Es soll unter
anderem geklärt werden, ob es sich um illegale oder von der
Bundesanstalt für Materialprüfung bewertete Rauchtöpfe und
bengalische Fackeln handelt und welche Gesundheitsgefährdung durch
das Abbrennen entsteht.

Der durch das Einatmen giftiger Rauchgase verletzte Polizeibeamte




wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Der Polizei Münster
liegen in diesem Zusammenhang Hinweise von weiteren Personen vor, die
ebenfalls nach dem Einatmen der giftigen Gase über Übelkeit und
Atembeschwerden klagten und sich in ärztliche Behandlung begeben
mussten.




Rückfragen bitte an:

Polizei Münster
Roland Vorholt
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/


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Datum: 23.10.2015 - 14:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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