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151025-1-K Demonstrationen am 25.10.2015 - Linke greifen Polizisten an -

ID: 1335401

(ots) - Nach einem Verwaltungsstreitverfahren bis zum OVG
Münster folgte der Anmelder der Versammlung "Köln 2.0" heute (25.
Oktober) der Auflage, eine Standkundgebung auf dem Gelände des Barmer
Platzes durchzuführen. Kögida verzichtete hingegen auf eine
Kundgebung. Gegendemonstrationen fanden im Bereich der Innenstadt und
in Deutz statt.

In den Mittagsstunden setzte sich ein Aufzug mit mehreren tausend
Gegendemonstranten vom Heumarkt über die Deutzer Brücke bis zum
Ottoplatz in Bewegung. Im Bereich des Deutzer Bahnhofs hatten
Demonstrationsteilnehmer zwei Bühnen für Musik- und Redebeiträge
aufgebaut. Zur gleichen Zeit bewarfen etwa 150 Gegendemonstranten die
Beamten auf dem Auenweg. Die Polizisten setzten daraufhin
Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Etwa zwei Stunden später wurde aus
einer Gruppe von etwa 20 vermummten Personen heraus die Seitenscheibe
eines Streifenwagens eingeworfen. Hierbei erlitt ein Beamter, der auf
der Deutzer Freiheit ohne Schutzausrüstung zu Verkehrsmaßnahmen
eingeteilt war, leichte Schnittverletzungen. Im Bereich der Opladener
Straße/Deutz-Mülheimer Straße sperrte die Polizei die Zufahrt zur
Versammlung "Köln 2.0". Als die Kräfte gegen Ausschreitungen zwischen
rechten und linken Demonstranten einschritten, richtete sich die
Gewalt plötzlich gegen die dort eingesetzten Beamten. Nach kurzem
Einsatz des Wasserwerfers beruhigte sich die Lage. Die um 15:30 Uhr
auf dem Barmer Platz gestartete Kundgebung "Köln 2.0" wurde um 17.40
Uhr vom Versammlungsleiter beendet. Gegen 17 Uhr wurde ein spontaner
Aufzug vom Ottoplatz bis zum Kölner Hauptbahnhof angemeldet, der ohne
größere Zwischenfälle seinen Zielort erreichte. Neben den
Demonstrationen fanden noch weitere Großveranstaltungen in Köln-Deutz
statt, unter anderem ein Ligaspiel der Köln Haie sowie eine
Veranstaltung im Tanzbrunnen. Bereits frühzeitig hatte die Polizei




Köln Kontakt mit den Verantwortlichen aufgenommen, um die
Einschränkungen für die Gäste so gering wie möglich zu halten.
Polizeipräsident Wolfgang Albers bedankte sich noch am Abend bei
allen Beamten, die einen komplexen Einsatz zu bewältigen hatten. Er
betonte: "Ich bin froh, dass ein Großteil der Gegendemonstranten
meinem Appel gefolgt ist und ein friedliches Zeichen gegen rechte
Gewalt und Fremdenfeindlichkeit gesetzt hat". (af)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 25.10.2015 - 21:08 Uhr
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