Bundespolizei greift am Wochenende 33 unerlaubt eingereiste Personen auf
(ots) - Am vergangenen Wochenende nahmen
Bundespolizisten in mehreren Fällen insgesamt 33 unerlaubt
eingereiste Personen in Gewahrsam. Die Personen stammen aus
Afghanistan, Iran, Russland, Syrien und Vietnam. Ein polnischer
Schleuser wurde vorläufig festgenommen.
Am Samstag gegen 16:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten fünf
Personen aus Afghanistan auf dem Bahnhofsvorplatz in Frankfurt
(Oder). Die zwei Männer, eine Frau und zwei Kinder konnten keine
Dokumente vorweisen, die zur Einreise und zum Aufenthalt in
Deutschland berechtigen. Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren
wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten
Aufenthaltes wurden die fünf Personen der zentralen Ausländerbehörde
in Eisenhüttenstadt überstellt.
Die Einschleusung von vier Vietnamesen durch einen polnischen
Schleuser entdeckte die Bundeszollverwaltung am Sonntag gegen 06:55
Uhr auf der Bundesautobahn 12, Anschlussstelle Frankfurt (Oder) -
West. Die vier Vietnamesen konnten keinerlei Dokumente vorweisen, die
zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen.
Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts
der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Die
vier Vietnamesen sollen am heutigen Montag nach Polen zurückgeschoben
werden. Gegen den polnischen Schleuser wird wegen des Verdachts des
Einschleusens von Ausländern ermittelt.
Am Sonntag gegen 12:30 Uhr nahmen Bundespolizisten sechs unerlaubt
eingereiste Personen aus Russland auf dem Frankfurter Bahnhof in
Gewahrsam. Die drei Männer, eine Frau und zwei Kinder waren mit einem
Eurocity nach Deutschland eingereist. Sie verfügten lediglich über
polnische Asylbescheinigungen. Nach Einleitung von
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und
des unerlaubten Aufenthaltes wurden die sechs Personen der zentralen
Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.
Am Sonntag gegen 14:05 Uhr nahmen Bundespolizisten insgesamt 18
unerlaubt eingereiste Personen vor dem Frankfurter Bahnhof in
Gewahrsam. Die zehn Iraner, vier Afghanen und vier Syrer hatten ihre
zugewiesene Flüchtlingsunterkunft in den Frankfurter Messehallen
verlassen, wollten Richtung Norddeutschland weiterreisen und waren
bisher noch nicht als Flüchtlinge registriert worden. Auch in dem
Fall leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts
der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Sie
wurden im Anschluss an die zentrale Ausländerbehörde in
Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
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Datum: 26.10.2015 - 13:57 Uhr
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