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NRW-Initiative "Sehen und gesehen werden" für mehr Fußgängersicherheit gestartet - Innenminister Jäger: Sichtbarkeit schafft Sicherheit

ID: 1337255

(ots) - "Sehen und gesehen werden" lautet das Motto der
NRW-Initiative mit der Polizei, Landesverkehrswacht und der ADAC für
mehr Sicherheit der Fußgänger in der dunklen Jahreszeit sorgen.
"Gerade Fußgänger sind in der Dämmerung und in der Dunkelheit
besonders gefährdet", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute in
Düsseldorf zum Start der Initiative. Von Oktober bis Dezember 2014
wurden 53 Fußgänger auf den Straßen in NRW getötet und 425 schwer
verletzt. Mehr als zwei Drittel dieser Unfälle ereigneten sich bei
Dunkelheit oder in der Dämmerung. "Solche Unfälle können mit
einfachen Mittel vermieden werden. Helle Kleidung oder Reflektoren
erhöhen die Sicherheit für Fußgänger. Kurz gesagt: Sichtbarkeit
schafft Sicherheit", machte der Innenminister deutlich.

Bei rund der Hälfte aller tödlichen Unfälle mit Fußgängern in den
Wintermonaten sind ältere Menschen die Opfer. "Die Verkehrswachten in
NRW informieren Seniorinnen und Senioren, wie sie sich als Fußgänger
im Straßenverkehr kenntlich machen können. Dabei stellen wir immer
wieder fest, dass viele von ihnen nicht wissen, wie gefährlich
fehlende Sichtbarkeit sein kann. Daher appellieren wir auch an die
Freunde und Angehörigen auf das Thema hinzuweisen", sagte Klaus
Voussem, Vizepräsident der Landesverkehrswacht NRW.

"Fußgänger sollten nie davon ausgehen, dass sie von Autofahrern
gesehen werden. Mit der Initiative wollen wir deshalb deutlich
machen, dass schon kleine Reflektoren und schmale Leuchtstreifen an
der Kleidung oder der Tasche in der Dunkelheit Leben retten",
erläuterte der Innenminister. "Mit reflektierender Kleidung erhöhen
Fußgänger ihre Sicherheit und sind noch in einer Entfernung von 150
Metern in der Dunkelheit gut sichtbar. Mit dunkler Kleidung sind sie
bereits nach 25 Metern nicht mehr zu sehen."




Analysen der Polizei zeigen auch, dass Fußgänger bei schlechter
Sicht oft leichtsinnig sind und so ihren Teil zum Unfall beitragen.
Viele Unfälle passieren dort, wo Fußgänger unerwartet auf die Straße
treten, um sie zu überqueren. "Autofahrer können dann nicht mehr
rechtzeitig reagieren und bremsen. Ich rate jedem Fußgänger dringend:
Nutzen Sie Ampeln, Fußgängerüberwege und Verkehrsinseln wo immer sie
vorhanden sind. Ein kleiner Umweg kann Leben retten", appellierte
Ralf Jäger.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 28.10.2015 - 10:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Innenministerium NRW
Stadt:

Düsseldorf



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Polizeimeldungen



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