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151028.3 Kiel: Polizei warnt erneut vor Enkeltrick-Masche

ID: 1337557

(ots) - Im Oktober haben sich bislang rund 30 Geschädigte bei
der Polizei gemeldet, die Opfer eines Enkeltricks geworden sind. In
allen Fällen reagierten die zumeist älteren Personen richtig - der
Kieler Polizei ist keine vollendete Tat bekannt.

Die Masche ist immer die Gleiche: Am Telefon gibt sich ein
angeblicher Verwandter zu erkennen und täuscht eine finanzielle
Notlage vor. Angeblich wird dringend Geld für eine Eigentumswohnung
gebraucht, angeblich müssen Anwaltskosten nach einem Verkehrsunfall
bezahlt werden, angeblich ist es eine dringend notwendige Operation,
für die nicht genügend Bargeld vorhanden ist. Die Betrüger drängen
ihre Opfer dazu, das Geld auszuhändigen oder vom Sparkonto abzuheben.
Ein Bekannter des vermeintlichen Bekannten würde es anschließend
abholen, da man selbst verhindert sei. In einigen der aktuellen Fälle
wurde sogar angekündigt, Kuchen oder Gebäck mitzubringen, da dies
offenbar Vertrauen oder Vertrautheit bei älteren Mitbürgern schaffen
soll.

Die aktuell der Kriminalpolizei bekannten Fälle blieben sämtlich
im Versuchsstadium stecken, da die Mehrheit der Angerufenen die
Masche durchschaute und das Telefonat beendete. In einigen wenigen
Fällen verabredeten sich die Senioren jedoch mit ihren vermeintlichen
Verwandten, die allerdings nicht erschienen.

Die Polizei rät wiederholt zu Misstrauen bei solchen Anrufen. Im
Zweifel sollten stets Gegebenheiten hinterfragt werden, die nur reale
Angehörige beantworten können. Notieren Sie sich nach Möglichkeit die
angezeigte Rufnummer bzw. vereinbaren Sie einen Rückruf. Heben Sie
keine größeren Bargeldbeträge zu Hause auf bzw. berichten Sie
niemanden davon. Reden Sie mit älteren Verwandten oder Nachbarn und
tragen so zur weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung bei.
Informieren Sie über 110 die Polizei, sollten Sie einen derartigen




Anruf erhalten oder wenn jemand sein Kommen ankündigt, um Geld
abzuholen.

Weitere Geschädigte, die einen solchen Vorfall noch nicht gemeldet
haben, werden gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit der Kripo in
Verbindung zu setzen.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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Datum: 28.10.2015 - 13:40 Uhr
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