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Kiel: Im Flüchtlingsstrom in Ungarn die Kinder verloren, Bundespolizei in Kiel konnte helfen

ID: 1338375

(ots) - Irakisches Ehepaar konnte in Kiel ihre Söhne (4 1/2
und 9 Jahre) wieder in die Arme schließen.

Heute Vormittag, 29.10.2015, kam ein Ehepaar aus dem Nordirak, 30
und 37 Jahre alt, mit dem Zug aus Hamburg nach Kiel. Die Beiden waren
zusammen mit ihren viereinhalb und neun Jahre alten Söhnen wegen des
Krieges vor mehreren Wochen aus dem Irak geflohen. Über die Türkei
und die Staaten der sogenannten Balkan-Route waren sie schließlich in
einem Flüchtlingslager in Ungarn gelandet. Durch die dort
herrschenden chaotischen Verhältnisse geschah das Unfassbare und sie
wurden von ihren Söhnen getrennt. Da sie ihre Kinder nicht
wiederfanden, machten sie sich trotz ihrer Verzweiflung auf den Weg
nach Deutschland, da sie wussten, dass sie dort Verwandschaft haben.

Die beiden kleinen Söhne waren zwischenzeitlich von anderen
Flüchtlingen mitgenommen worden und bereits in Deutschland
angekommen. In Frankfurt fand Jemand bei einem der Jungen eine
Telefonnummer und wählte diese. Es meldete sich die Tante der Kinder,
die mit ihrer Familie bereits seit 18 Jahren in Deutschland - und
zwar in Kiel - wohnt. Die Tante fiel buchstäblich aus allen Wolken,
fuhr sofort mit ihrem Mann nach Frankfurt und holte die Kinder zu
sich.

Die Eltern der beiden Jungen hatten es mittlerweile nach
Deutschland geschafft und erfuhren aus Telefonaten mit Verwandten im
Irak, dass ihre Kinder am Leben sein sollen.

Heute Vormittag, in Kiel angekommen, wandten sie sich dann mit der
Bitte um Hilfe an Mitarbeiter der Flüchtlingsorganisationen im Kieler
Hauptbahnhof. Diese brachten sie dann zur Bundespolizei. Die Beamten
führten einige Telefonate und konnten so schnell die Adresse der
Tante herausfinden. Als sich am Telefon die Bundespolizei bei der
Tante meldete, bekam Diese erst einmal einen gehörigen Schreck. Die




nächste Überraschung war für sie zu hören, dass ihre Schwester und
ihr Schwager in Kiel im Hauptbahnhof seien. Nun gab es kein Halten
und in den Räumen der Bundespolizei gab es eine Tränenreiche
Familienzusammenführung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
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(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
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- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.


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Datum: 29.10.2015 - 14:36 Uhr
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