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Mehrere Körperverletzungen am Wochenende

Bundespolizei bei zahlreichen Einsätzen gebunden

ID: 1340038

(ots) -
Zu zahlreichen Einsätzen, insbesondere anlässlich von
Körperverletzungsdelikten, bei denen auch mehrere Personen leicht
verletzt worden waren, wurde die Bundespolizei am Wochenende (30.
Oktober / 1. November) in Bahnhöfen, S-Bahnen oder Haltepunkten in
und rund um München gerufen.

Zwei Vorfälle ereigneten sich bereits am Freitag (30. Oktober) im
Hauptbahnhof München.

Gegen 19:15 Uhr war es am S-Bahnsteig aufgrund vorangegangener
Streitigkeiten bei der Personalienfeststellung zu tätlichen Angriffen
eines alkoholisierten, wohnsitzlosen 37-Jährigen (1,52 Promille)
gegen Bundespolizisten in der Wache gekommen. Verletzt wurde niemand.

Um 21:20 Uhr bepöbelte und beleidigte ein laut herumschreiender
43-Jähriger Sendlinger mehrere Reisende am Haupteingang. Bei den
polizeilichen Maßnahmen beleidigte der Alkoholisierte (1,76 Promille)
Beamte und kam erteilten Platzverweisen nicht nach.

Am Samstag (31. Oktober) war es zu drei besonders
öffentlichkeitswirksamen Einsätzen gekommen.

Um 02:50 Uhr meldete ein Reisender über den Notruf eine
Messerattacke in einer S2 (Richtung Erding) vor Markt Schwaben. Vor
Ort stellte sich heraus, dass ein 16-Jähriger Italiener aus Markt
Schwaben nach einer verbalen Auseinandersetzung lediglich bedroht
worden war. Der unbekannte Täter hatte am Haltepunkt Heimstetten die
S-Bahn verlassen. Eine Nachsuche verlief ergebnislos.

Gegen 03:15 Uhr war es am Ostbahnhof nach einem angeblichen
Drogendeal zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen einem
29-jährigen Algerier (1,86 Promille) und einem 21-jährigen Italiener
gekommen. Eine Streife der Bundespolizei trennte die beiden. Der
21-Jährige hatte Verletzungen im Gesicht erlitten. Mögliche
Btäubungsmittel wurden nicht aufgefunden.

Um 10 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die




Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung in einer S3
vor dem Haltepunkt Esting. Bei einer Fahrscheinkontrolle soll ein
fahrscheinloser, 23-Jähriger aus dem Münchner Stadtteil Am Hart,
versucht haben sich dem Prüfdienst zu entziehen. Der alkoholisierte
Mann (1,0 Promille) soll Mitarbeiter des Prüfdienstes beschimpft,
geschubst und nach ihnen geschlagen haben. Er wurde von den
Prüfdienstmitarbeitern daraufhin am Bahnsteig überwältigt. Bei der
Rangelei wurde die Brille eines Prüfdienstmitarbeiters beschädigt.
Der 23-Jährige hatte durch das zu Boden bringen leichte Verletzungen
an der Hand erlitten.

Gegen 20 Uhr soll ein 25-jähriger Eritreer am Hauptbahnhof eine
Gruppe von vier Personen angesprochen haben. Dabei soll er gegenüber
einer 16- und einer 17-Jährigen durch ständiges Nähern aufdringlich
geworden sein. Als er die 17-Jährige aus Bruckmühl zu umarmen
versuchte und kurz darauf die 16-Jährigen aus Bad Aibling am Hals
erfasste und ihr einen Kuss auf die Wange gab, schritt der 18-Jährige
Begleiter der 16-Jährigen ein. Eine Bundespolizeistreife bemerkte den
Vorfall und verhinderte weitere Tätlichkeiten.

Am Sonntag (1. November) kam es zu zwei öffentlich relevanten
Körperverletzungsdelikten. Kurz vor 7 Uhr geriet ein 35-jähriger
Afghane in der östlichen Bahnsteigunterführung am Ostbahnhof mit
einem 24-Jährigen Allacher aneinander. Dabei soll der Afghane dem
Allacher mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn beleidigt
haben. Eine Steife der Bundespolizei kam rechtzeitig hinzu und
trennte beide bevor die Situation eskalierte.

Um 12:30 Uhr soll es am Haltepunkt Fasanerie bei einer
Fahrscheinkontrolle durch den zivilen Prüfdienst zu wechselseitiger
Körperverletzung gekommen sein. Ein 29-jähriger Afghane und ein
22-jähriger Mitarbeiter des Prüfdienstes beschuldigen sich
gegenseitig. Als der Afghane fliehen wollte, überwältigte ihn der
Prüfdienstmitarbeiter. Beide klagten anschließend über Schmerzen.

Ein weiterer Vorfall vom 1. November bedarf noch genauer
Abklärung. Kurz nach 21 Uhr soll es durch Mitarbeiter des
Prüfdienstes in einer S2 Richtung Petershausen vor dem Halt in
Untermenzing gegenüber zwei weiblichen Reisenden afrikanischer
Herkunft zu rassistischen Beleidigungen gekommen sein. Eine der
beiden Frauen hatte den Vorfall am Handy aufgezeichnet. Die
Bundespolizei versucht nun anhand von Videoaufzeichnungen zu klären,
ob es sich tatsächlich um Prüfdienstmitarbeiter gehandelt hatte.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 02.11.2015 - 11:19 Uhr
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