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Nachschlag Alemannia Aachen gegen RW Essen; Polizei wertet Videoaufnahmen aus; bislang keine Erkenntnisse auf Mitglieder von Ultragruppierungen

ID: 1340475

(ots) - Das Meisterschaftsspiel in der Regionalliga
zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiß Essen geht in die Verlängerung
in Form eines rechtlichen Nachspiels.

Die Aachener Polizei hat Strafverfahren wegen Landfriedensbruch,
Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung eingeleitet.
Derzeit wertet die Polizei Videoaufnahmen aus, die während der
Auseinandersetzungen im Stadion gemacht wurden. Eine erste Sichtung
ergab, dass es sich demnach nicht um bekannte Aachener Problemfans
oder Mitgliedern von Ultragruppierungen handelt.

Während des Spiels war im Gästeblock mehrfach Pyrotechnik gezündet
worden.

Essener Anhänger zeigten und zerrissen im Gästeblock eine zuvor
entwendete Fanfahne aus Kerkrade. Die Tatverdächtigen trugen hierbei
Sturmhauben. Mit der schnellen Festnahme von vier Tatverdächtigen
durch die Polizei konnten weitere Provokationen verhindert werden.
Gegen die vier Essener Fans laufen nun Ermittlungsverfahren.

Kurz vor Spielende, drohte ein Zusammentreffen von Heim- und
Gästefans. Aachener Fans hatten sich in Richtung Gästeblock begeben.
Ordner konnten die Fanlager nicht mehr aufhalten und riefen nach der
Polizei, die sich bereits im Innenraum des Stadions bereithielt. Nach
kurzer Zeit gelang es den Beamten - auch unter Einsatz von
Pfefferspray - die Fanlager zu trennen.

Starke Polizeikräfte geleiteten die Essener Fans nach Spielende
bis zum Bahnhof. So konnten weitere Auseinandersetzungen verhindert
werden. Essener Fans wer-den jedoch verdächtigt, später im dortigen
Kiosk Gegenstände entwendet zu haben.

Die Begegnungen zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiß Essen haben
stets Brisanz. Alemannia Aachen und die Polizei arbeiten hier eng
zusammen. Bereits im Vorfeld dieser Begegnung hatte die Polizei zu
dieser Begegnung 21 sogenannte Bereichbetretungsverbote ausgesprochen




und genau überwacht.

Für die Sicherheit im Stadion zu sorgen und ein entsprechendes
Sicherheitskonzept zu erstellen ist generell Aufgabe des
Veranstalters, sprich Alemannia Aachen, und nicht der Polizei. Die
Polizei schreitet ein, wenn der seitens des Vereins engagierte
Ordnerdienst nicht mehr mit der Situation fertig wird. Die Aachener
Polizei wird nach der Auswertung des Videomaterials und der
Identifizierung von potentiellen Provokateuren, Randalemachern und
Straftätern beide Vereine, sowohl Alemannia Aachen und Rot-Weiß
Essen, unterrichten und weitere wirkungsvolle Stadionverbote
reklamieren.




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 02.11.2015 - 15:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-AC
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Aachen/Essen



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