Verkehrsicherheitswoche des Polizeikommissariats Einbeck
(ots) - Einbeck(pap) Das Polizeikommissariat Einbeck
führte in der Zeit vom 26.10.15 bis zum 31.10 15, im Rahmen der vom
Niedersächsischen Innenministerium vor ein paar Jahren ins Leben
gerufenen Verkehrssicherheitsinitiative 2020 (VSI), wieder eine
Verkehrssicherheitswoche durch. Die VSI 2020 hat zum Ziel, dass bis
zum Jahr 2020, basierend auf den Unfallzahlen aus 2010, die
Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden (getötete und
schwerverletzte) u.a. durch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen um ein
Drittel gesenkt werden. Aus diesem Grund wurde in der Woche das
Hauptaugenmerk auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen gelegt.
Neben der Geschwindigkeitsüberwachung, inner- und außerorts, wurden
zu den unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten Alkohol- und
Drogenkontrollen sowie Gurt- und Handykontrollen durchgeführt. Gerade
die Benutzung des Mobiltelefons während der Fahrt hat sich
zurückliegender Zeit als eine Unfallursache mit schwersten Folgen für
die Beteiligten herauskristallisiert. Unterstützt wurden die Beamten
des PK Einbeck von der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion
Northeim/Osterode, die mit dem ESO-Messgerät im Bereich der
Bundesstraße 3, die im nördlichen Bereich als Unfallhäufungslinie
anzusehen ist, Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt
hat. Das Ergebnis der Verkehrssicherheitswoche sieht zusammengefasst
wie folgt aus. Im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung wurden
insgesamt 5603 Fahrzeuge gemessen, wovon 366 zu schnell unterwegs
waren. 285 Fahrzeugführer wurden mit einem Verwarngeld belegt, 81
erwarten einen Bußgeldbescheid. Zwei Autofahrer müssen ein Fahrverbot
in Kauf nehmen. Die höchste Überschreitung betrug 57 km/h außerorts.
Es wurden 69 Gurt- und 18 Handyverstöße geahndet. Bei den Alkohol-
und Drogenkontrollen unterzogen sich 11 Fahrzeugführer einem
Drogentest, wovon einer positiv verlief, so dass gegen den
Betroffenen ein Verfahren wegen Fahrens unter Btm-Einfluss
eingeleitet wurde. 16 Fahrer mussten ins "Röhrchen" pusten, wobei im
Ergebnis alle im Bereich des Erlaubten lagen. Vier Mal wurde ein
Verfahren eingeleitet, weil die Fahrer ohne die erforderliche
Fahrerlaubnis unterwegs waren; ein Mal fehlte die Versicherung für
das Fahrzeug. Insgesamt gesehen wurden die Kontrollen von den
Verkehrsteilnehmern doch eher positiv bewertet, auch wenn sich der
ein oder andere im ersten Moment über die getroffene Maßnahme
zunächst ärgerte. In einem persönlichen Gespräch konnte das aber in
den meisten Fällen relativiert werden, so dass die Betroffenen sich
dann doch größtenteils einsichtig zeigten.
Rückfragen bitte an:
Polizei Northeim/Osterode
Polizeikommissariat Einbeck
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Telefon: 05561/94978 0
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Datum: 04.11.2015 - 14:40 Uhr
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