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151105-4. Polizeieinsätze in Erstaufnahmeeinrichtungen

ID: 1342643

(ots) - Zeit: 04.11.2015, 22:20 Uhr Ort:
Hamburg-Marienthal, Oktaviostraße; Holstenhofweg

Gestern Abend gerieten Mitarbeiter zweier Sicherheitsunternehmen
in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg-Marienthal in
einen Streit, der in eine Schlägerei mündete. Als die Besatzungen von
16 Funkstreifenwagen den Einsatzort erreichten, hatte sich die Lage
bereits beruhigt. Die Polizeibeamten trafen auf drei verletzte
Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens sowie zwei verletzte
Flüchtlinge, die alle ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden.
Die mutmaßlichen Angreifer, die dem anderen Sicherheitsunternehmen
angehören sollen, waren geflüchtet. Eine Sofortfahndung führte nicht
zu deren Festnahme. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch
nicht bekannt. Dies zu klären, ist Gegenstand der
kriminalpolizeilichen Ermittlungen im Landeskriminalamt 15.

In der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung im Holstenhofweg
randalierte gestern Abend gegen 20:55 Uhr ein 18-jähriger Afghane und
zerstörte dabei Mobiliar. Mitarbeiter der Security konnten den
18-Jährigen am Boden fixieren und die Polizei verständigen. Da der
Flüchtling trotz Fixierung versuchte, die Mitarbeiter der Security
sowie die inzwischen eingetroffenen Polizeibeamten zu treten, sollte
er in Gewahrsam genommen werden. Auf dem Weg zum Funkstreifenwagen
leistete der Afghane weiterhin erheblichen Widerstand, sodass er von
den Polizeibeamten zu Boden gebracht werden musste. Schließlich wurde
er dem Polizeikommissariat 37 zugeführt. Dort leistete er erneut
Widerstand. Nachdem sich der 18-Jährige beruhigt hatte, wurden ihm in
seiner Zelle die Handfesseln abgenommen. Der Heranwachsende zog sich
das T-Shirt aus und nahm auf der Pritsche Platz. Er versuchte, sein
T-Shirt zu entzünden. Zwei Polizeibeamte griffen sofort ein und
erstickten die ersten Flammen. Der 18-Jährige wurde nicht verletzt.




Ein Feuerzeug wurde aufgefunden und sichergestellt. Die Polizei
informierte den Zentralen Zuführdienst des Bezirksamtes Altona. Eine
Amtsärztin lehnte eine Eigen- oder Fremdgefährdung des Flüchtlings
ab. Der 18-Jährige wurde gegen 04:50 Uhr von der Polizei entlassen.

Sch.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 05.11.2015 - 14:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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