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Verbotene Feuerwerkskörper sichergestellt

ID: 1343295

(ots) -
Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel haben am 5.
November 2015 mal wieder den richtigen "Riecher" gehabt.

Gegen 14:30 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Bad Schandau
zwei deutsche Staatsangehörige (24, 31) und wurden dabei fündig. Bei
der polizeilichen Kontrolle der Personen endeckten die Beamten
insgesamt 303 Stück in Deutschland verbotener Feuerwerkskörper.

Bei den aufgefundenen Feuerwerkskörpern handelte es sich um
Pyrotechnik der "Kategorie 3", welche nur von ausgebildeten
Feuerwerkern zu besonderen Anlässen verwendet werden darf. Zudem
verfügten alle Feuerwerkskörper nicht über die in Deutschland
erforderliche BAM- und CE-Kennzeichnung.

Am Fahrrad des Jüngeren stellten die Beamten zudem ein
Elektroschockgerät fest, welches als Fahrradlampe getarnt war. Nach
dem deutschen Waffengesetz sind getarnte Waffen, die einen anderen
Gegenstand vortäuschen oder die als solche nicht erkennbar sind, weil
sie mit einem Gegenstand des täglichen Gebrauchs (z.B. Taschenlampe
o.ä.) verkleidet sind, verboten.

Die Beamten stellten die Feuerwerkskörper und das
Elektroschockgerät daraufhin sicher. Die beiden Männer müssen sich
jetzt wegen Verstoß gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz
verantworten.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor
dem Kauf von nicht zugelassener Pyrotechnik. Die Herkunft und
Zusammensetzung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse ist in der Regel
nicht klar, weshalb deren Verwendung mit extremen Risiken verbunden
ist. Die Verwendung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse hat in der
Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen bis hin zu
lebensgefährlichen Verletzungen geführt. Aus diesem Grund hat der
Gesetzgeber die Einfuhr und das Verbringen von nicht zugelassener
Pyrotechnik nach Deutschland unter Strafe gestellt.





In Deutschland zugelassene Pyrotechnik wird regelmäßig durch die
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) getestet und
mit einem Zulassungszeichen (BAM- oder CE-Zeichen) versehen.




Rückfragen bitte an:
 
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 06.11.2015 - 13:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLI BHL
Stadt:

Bad Schandau / Pirna



Kategorie:

Polizeimeldungen



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