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Bahnübergang: Fahrzeug auf den Gleisen

Fahrer reagiert geistesgegenwärtig

ID: 1346030

(ots) -
Es ist die Horror-Vorstellung für jeden Autofahrer: Die Schranken
am Bahnübergang senken sich und das Fahrzeug steht noch auf den
Gleisen. Dabei können solche Situationen durch richtiges Verhalten so
gut wie immer vermieden werden.

Ein 42-jähriger Fahrzeuglenker befuhr gestern Abend (10. November)
die Putzbrunner Straße in Ottobrunn. Nach ersten Ermittlungen musste
er mit seinem Pkw am Bahnübergang Putzbrunnerstraße in Fahrtrichtung
Uhlandstraße "unvorhergesehen" anhalten. Dabei kam er unmittelbar auf
den Gleisen zum Stehen. Kurz darauf senkten sich die Halbschranken.
Der Fahrzeuglenker bekam Panik. Damit er nicht von einem Zug gerammt
werden konnte gab er Gas, fuhr gegen den Schrankenbaum, knickte
diesen und verlies anschließend die Gefahrenzone.

Dabei beschädigte er die Schranke, die erneuert werden musste. An
seinem Fahrzeug wurde linke Seite beschädigt. Die Schadenshöhe steht
noch nicht fest. Es kam zu Verspätungen im Bahnbetrieb.

Die Bundespolizei weist anlässlich des Vorfalles eigens auf das
richtige Verhalten an Bahnanlagen hin:

Fahren Sie nie mit einem Fahrzeug auf einen Bahnübergang, wenn
dahinter nicht mindestens ein der Fahrzeuglänge entsprechender
"Fluchtweg" zur Verfügung steht (§ 19 Abs. 4 StVO).

Halten Sie nie auf einem Bahnübergang (§ 12 Abs. 1 Nr. 5 StVO).
Eine Gemeinschaftsaktion von Deutscher Bahn, des Allgemeinen
Deutschen Automobilclubs (ADAC) und der Gesetzlichen
Unfallversicherungen VBG und UVB sowie der Bundespolizei klärt unter
der Kampagne "sicher drüber" über geltende Regeln an Bahnübergängen
auf.

Ziele der Aktion sind die Sensibilisierung über mögliche Gefahren
an Kreuzungen von Straße und Schiene um so Unfalle zu verhindern.
Über 90 Prozent von Kollisionen sind auf das Fehlverhalten der
Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn,




Unaufmerksamkeit und Unkenntnis sind die häufigsten Ursachen. Mehr
Infos zur Kampagne "sicher drüber" gibt es im Internet unter
"www.deutschebahn.com/sicherdrueber" oder www.runtervomgas.de bzw.
auch auf den Internetseiten des ADAC, der Eisenbahn-Unfallkasse und
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Außerdem können auf den
Internetseiten der Deutschen Bahn auch diverse PDF-Dateien zum
"Themendienst Bahnübergänge" und "So verhält man sich korrekt an
Bahnübergängen" oder auch der Flyer "Sicher drüber" heruntergeladen
werden.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 11.11.2015 - 10:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

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