Großer Rettungsdiensteinsatz an der Realschule Hüsten
(ots) -
Vier Jugendliche mit Atemwegsreizungen vorsorglich ins Krankenhaus
transportiert
Hüsten. Zu einem umfangreichen Rettungsdiensteinsatz kam es am
Vormittag des 12. November an der städtischen Realschule in Hüsten.
Dort hatte in einem Gebäudeteil der Schule eine Gruppe von 23
Schülerinnen und Schülern in Begleitung ihres Lehrers einen
ungewöhnlichen Geruch wahrgenommen. Kurz darauf klagten mehrere von
ihnen über Atemwegsreizungen und Kopfschmerzen.
Die Schulleitung reagierte umgehend und löste die schulinterne
Alarmeinrichtung aus, woraufhin die Schulgebäude geräumt wurden. Alle
Klassen verließen ihre Räume in vorbildlich geordneter Weise, so wie
sie es zweimal jährlich im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen
Räumungsübungen gemeinsam mit der Feuerwehr üben. Diese Praxis
bewährte sich in diesem Ernstfall, so dass der um 10:06 Uhr
alarmierte und kurz darauf eintreffende Rettungsdienst ohne
Verzögerung seine Arbeit aufnehmen konnte.
Alarmstichwort "Massenanfall von verletzten" ausgelöst
Auf Grund der 23 betroffenen Schülerinnen und Schüler, die die
Geruchsbelästigung bemerkt hatten, wurde durch die Rettungskräfte
eine Alarmerhöhung nach dem Stichwort "Massenanfall von Verletzten"
ausgelöst, um für alle Fälle eine ausreichende Zahl von
Rettungsmitteln vor Ort zur Verfügung zu haben. Im Zuge der
Einsatz-Maßnahmen wurden Einsatzmittel der Rettungsdienste der Städte
Arnsberg, Meschede und Sundern sowie der Firma Hagelstein, die
Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des DRK Hüsten, drei Notärzte, ein
Leitender Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie
die Hauptwache Neheim der Arnsberger Feuerwehr zur Unterstützung
alarmiert.
11 Personen gesichtet und versorgt
Nach einer Erkundung der Einsatzstelle wurden elf Jugendliche in
einem separaten Raum durch die Rettungskräfte bezüglich ihrer
Verletzungen gesichtet und versorgt. Vier von ihnen wurden
schließlich vorsorglich mit Rettungswagen zur weiteren Untersuchung
ins Krankenhaus transportiert. Die übrigen Schülerinnen und Schüler
konnten anschließend wieder entlassen werden.
Nach einer Querlüftung konnte der betroffene Gebäudeteil um 12:10
Uhr durch die Feuerwehr wieder freigegeben werden. Zuvor waren die
Schülergruppen aus den anderen Gebäudeteilen bereits wieder in ihre
Klassenräume zurückgekehrt. Nach der Freigabe konnten dann auch die
übrigen Jugendlichen ihre in dem Gebäude zurückgelassenen Taschen
holen. Die Schulleitung beendete für die Klassen 7 bis 10 den
Unterricht nach der sechsten Stunde. Für die Kinder der Klassen 5 und
6 wurde die Übermittagsbetreuung wie üblich durch die Realschule
gewährleistet.
Kriminalpolizei nimmt Ermittlungen auf
Nach zwei Stunden war dieser glücklicherweise recht glimpflich
verlaufene Einsatz für die rund 25 Einsatzkräfte von Rettungsdienst
und Feuerwehr, die mit sechs Rettungswagen, einem Notarztwagen, 2
Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Löschfahrzeug vor Ort waren,
beendet. Die Kriminalpolizei nahm an der Einsatzstelle die
Ermittlungen zu der Ursache des Geschehens auf.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de
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Datum: 12.11.2015 - 14:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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