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Sondereinsätze zur Bekämpfung des Straßenraubes / Zahlreiche Personen überprüft

ID: 1348672

(ots) -
Nach drei Raubtaten am letzten Wochenende, bei denen Gruppen von
drei, sieben oder zehn Personen als Täter in Erscheinung getreten
waren, intensivierte die Aachener Polizei im Wochenverlauf ihre
Aufklärungsmaßnahmen und führte an diesem Wochenende zwei
Sondereinsätze zur Bekämpfung der Raubstraftaten in der Aachener
Innenstadt durch.

Dabei standen verdächtige Einzelpersonen, insbesondere aber
Personengruppen im Fokus der Zivilfahnder und der uniformierten
Einsatzkräfte.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierten die
Einsatzkräfte insgesamt 84 Personen, zahlreiche mitgeführte
Smartphones und 3 Pkw.

Dabei konnte in der Peterstraße und in der Pontstraße jeweils eine
männliche Person festgestellt werden, die durch die
Staatsanwalt-schaften Münster und Düsseldorf zur
Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben waren.

Nach Streitigkeiten in der ASEAG-Linie 47 stellten die
Einsatzkräfte zwei Tatverdächtige fest, die sich fluchtartig
entfernen wollten. Beide müssen nun mit einem Strafverfahren wegen
Körperverletzung rechnen.

Beim Sondereinsatz am Freitagabend wurden insgesamt 66 Personen
und mehre Pkws einer Kontrolle unterzogen.

Dabei stießen die Einsatzkräfte im Bereich der Turmstraße auf zwei
Personen, die keinerlei Ausweise mit sich führten und deren
Aufenthalt in Aachen ungeklärt ist. Beide wurden zur weiteren
Überprüfung dem Polizeipräsidium zugeführt.

Im Bereich der Peterstraße kontrollierte die Polizei im Umfeld
eines dortigen Wettbüros eine größere Gruppe mit 35 Personen.
Weitere Gruppen wurden im Bereich Bushof und innerer Grabenring
überprüft.

Am Blücherplatz fiel den Einsatzkräften ein Pkw besonders ins
Auge. Die Überprüfung des Fahrers ergab hier, dass der Fahrer nicht




im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren
eingeleitet.

Nachdem gegen 18.38h ein Notruf bei der Leitstelle der Aachener
Polizei eingegangen war, dass angeblich eine 10köpfige Personengruppe
mit Rockerkutten im Bereich Seil-graben/Großkölnstraße unterwegs sei,
wurden die Einsatzkräfte unmittelbar dorthin entsandt. Bei einer
weiträumigen Kontrolle konnten die Angaben nicht bestätigt werden.

Gegen 18.50h wurden die Einsatzkräfte wegen einer angeblichen
Bedrohung mit Messer und der Beteiligung von 30 Personen zur
Notunterkunft nach Monschau entsandt. Beim Eintreffen der Polizei
stellte sich dann jedoch heraus, dass die Sachlage deutlich weniger
brisant war. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass es zwischen 6
Personen zu einem Streit gekommen war, zu dem sich weitere Bewohner
als "Schaulustige" hinzu-gesellt hatten. Da zwei der Streithähne
merklich unter Alkoholeinfluss standen, wurden sie in polizeiliches
Gewahrsam genommen.

Nach Einsatzende am Freitag wurden bei der Polizei mehrere
Raubtaten gemeldet:

Gegen 21.30h entriss ein männlicher Täter einer 19jährigen
Herzogenratherin im Bereich der Aachener Nikolauskirche das Handy und
flüchtete mit 2 weiteren Personen. Die drei Tatverdächtigen werden
als jeweils ca. 20 Jahre alt und nordafrikanischem Aussehen
beschrieben.

Gegen 01.00h am frühen Samstagmorgen wurde ein 16-jähriger
Aachener auf dem Nachhauseweg nach dem Besuch einer Diskothek im
Bereich der Liebigstraße von 4 Personen beraubt. Dabei schlug ihm ein
Täter mit der Faust ins Gesicht und zog ihm das Handy aus der
Tasche. Die 4 Tatverdächtigen werden jeweils als ca. 20 Jahre alt mit
südländischem Aussehen beschrieben. Der Geschädigte wurde leicht
verletzt, er benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung.

Gegen 18.00h am Samstag wurde eine 40jährige Stolbergerin Opfer
eines Raubes. Beim Beladen ihres in der Aachener Buchkremerstraße
abgestellten Pkw näherte sich ihr von hinten eine männliche Person,
entriss ihr die Handtasche und flüchtete in Rich-tung Parkhaus
Büchel. Der Täter wird als komplett dunkel gekleidet beschrieben.

In allen drei Fällen bittet die Polizei um mögliche Zeugenhinweise
unter der Tel.Nr. 0241-90577-0.

Die Aachener Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt bei der
Bekämpfung der Straßenkriminalität und insbesondere des Straßenraubes
setzen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist mit Stand Ende Oktober ein
Rückgang der Fallzahlen um 4,5% zu verzeichnen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 15.11.2015 - 19:00 Uhr
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