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151123.3 Sülfeld/Borstel: Neue Ermittlungsansätze im Fall des toten Säuglings von Sülfeld

ID: 1350071

(ots) -
Noch immer wird nach der Mutter des toten Säuglings von Sülfeld,
OT Borstel, gesucht. Die Kirchengemeinde Sülfeld, die das Kind am
vergangenen Freitag, den 20. November auf dem Friedhof in Sülfeld
beisetzte, hat dem Mädchen den Namen Teresa gegeben. Die Polizei geht
davon aus, dass sich die Kindesmutter in einer belastenden Situation
befand, als sie die Tat beging und auch heute noch Hilfe benötigt.
Die Polizei bittet die Bevölkerung dringend um Mithilfe.

In Zusammenarbeit mit der Dienststelle "Operative Fallanalyse" des
Landeskriminalamtes wurden bundesweite Erkenntnisse aus ähnlich
gelagerten Ermittlungen herangezogen. Demnach verdrängen die
betroffenen Mütter ihre Schwangerschaft. In den meisten Fällen
versuchen sie mit allen Mitteln ihre Schwangerschaft vor anderen zu
verbergen. In seltenen Fällen führt die Verdrängung zur Unterdrückung
der üblichen Schwangerschaftsanzeichen. Die Polizei sucht nach einer
Frau, die somit vorher nicht auf den ersten Blick schwanger
ausgesehen haben muss.

Die Bundeserkenntnisse zeigen, dass die Mutter aus jeder
gesellschaftlichen Schicht stammen, jeden Alters sein kann, allein
oder in Partnerschaft leben und auch bereits Kinder haben kann. Zudem
weiß man aus anderen Fällen um die Gefahr, dass sich die
Kindesmutter bei einer erneuten Schwangerschaft ähnlich verhält.

Neben neuen Fahndungsaufrufen wird die Polizei sich in den
nächsten Tagen zudem an die weiterführenden Schulen im Kreis
Segeberg wenden - auch, um für das Thema präventiv zu
sensibilisieren.

Die Polizei hat folgende Fragen:

-Wem ist ein junges Mädchen oder eine Frau aufgefallen, die sich
im Laufe der vergangenen Monate körperlich oder in ihrem Verhalten
verändert hat? -Hat zum Beispiel jemand in Ihrem Umfeld auffällig
zu- oder abgenommen? -Ist Ihnen vielleicht jemand durch einen




plötzlich veränderten Kleidungsstil aufgefallen? -Hat jemand
körperliche Tätigkeiten oder Sport entgegen der sonstigen
Gewohnheiten vermieden? -Ist jemand auffällig krank gewesen und /
oder hat in der Schule oder bei der Arbeit gefehlt? -Hat sich jemand
aus seiner Familie oder seinem Bekanntenkreis zurückgezogen oder
persönliche Kontakte vermieden? -Wirkte vielleicht jemand plötzlich
in sich gekehrt oder abweisend?

Die Polizei bittet um Unterstützung! Hinweise bitte an die Polizei
in Kiel unter 0431 160 3333 oder jede andere Polizeidienststelle.

Oliver Pohl




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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Datum: 23.11.2015 - 13:36 Uhr
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