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Lebensgefahr - Jugendliche stellen Absperrung auf die Gleise

ID: 1350511

(ots) -
Einen lebensgefährlichen Unsinn hatten sich fünf Jugendliche am
Sonntagnachmittag (22. November) in der Nähe des Bahnhofs
Münchsmünster ausgedacht. Sie stellten eine Straßenabsperrung auf die
Gleise. Beim Überfahren des Hindernisses durch einen Zug löste sich
eine Metallstange und schleuderte in Richtung einer 30-Jährigen.
Glücklicherweise wurde die Frau nicht getroffen.

Die Notfallleitstelle der Bahn informierte gegen 15.30 Uhr die
Bundespolizei in Ingolstadt darüber, dass sich in der Nähe des
Bahnhofs Münchsmünster Personen im Gleis befinden sollen. Nach
sofortiger Streckensperrung fuhr die alarmierte Streife den Bereich
an, konnte jedoch keine Personen im Gefahrenbereich feststellen. Vor
Ort gaben Zeugen an, bei der Durchfahrt eines Zuges einen lauten
Knall gehört zu haben. Zuvor hatten sie Jugendliche beobachtet, die
sich im Gleisbereich aufgehalten hätten. Bei der Absuche der Gleise
stellten die Beamten Teile einer Verkehrsabsperrung fest. Eine
weitere Zeugin berichtete der Streife, dass sie ihren Hund ausgeführt
habe. Plötzlich habe sie einen lauten Knall gehört. Unmittelbar
danach sah sie, wie eine Metallstange durch die Luft geschleudert
wurde. Diese habe sie nur knapp verfehlt. Weiter habe sie gehört, wie
sich Jugendliche über den lauten Knall unterhalten hätten. Nur kurze
Zeit später konnten vier Jungen und ein Mädchen im Alter von 13 bis
15 Jahren durch eine Streife der Polizeiinspektion Geisenfeld am
Bahnhof Münchsmünster festgestellt werden.

Nach Feststellung ihrer Personalien klärten sie die Beamten
eindringlich über die Gefahren von Bahnanlagen auf. Anschließend
übergaben sie die Teenager ihren Eltern. Zudem leiteten die Beamten
ein Ermittlungsverfahren wegen des Gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr ein.




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Thomas Gigl
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Datum: 24.11.2015 - 09:57 Uhr
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