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Feuer zerstört Reetdachhaus in Stade

ID: 1353467

(ots) -
Am heutigen frühen Morgen gegen kurz nach 06:00 h wurde der
Feuerwehr und der Polizei Rauchentwicklung an einem Reetdachhaus in
der Harburger Straße in Stade gemeldet.

Als die ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr an der
Einsatzstelle eintrafen, drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl eines
derzeit leerstehenden Gebäudes. Kurze Zeit später schlugen bereits
Flammen aus dem Dach und das Feuer griff auf das gesamte Gebäude
über.

Neben beiden Zügen der Feuerwehr Stade wurden zusätzlich noch die
Ortswehren Bützfleth, Hagen und Wiepenkathen sowie die Löschgruppe
Bützflether Moor alarmiert, so dass insgesamt ca. 150 Feuerwehrleute
für die Löscharbeiten anrückten.

Trotz der massiven Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz und
über zwei Drehleitern konnte das ca. 15 mal 10 Meter große, unter
Denkmalschutz stehende Gebäude nicht gehalten werden, es brannte bis
auf die Grundmauern nieder.

Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf nebenstehende
andere, zum Teil auch reetgedeckte Gebäude übergreifen konnte.
Vorsichtshalber wurden aus einem Nachbarhaus mehrere Bewohner von
Polizeibeamten und Feuerwehrleuten evakuiert.

Die starke Rauchentwicklung bei dem Brand machte es erforderlich,
dass die Anwohner in dem Stadtteil über eine Rundfunkdurchsage
aufgefordert wurden, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Mit einem Bagger musste die Brandruine auseinander genommen
werden, damit alle Brandnester mit Löschschaum abgedeckt und damit
endgültig abgelöscht werden konnten.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der vorsorglich mit
eingesetzte Bereitschafts-Rettungsdienst der Johanniter brauchte
nicht eingreifen.

Das abgebrannte Gebäude stand kurz vor dem Verkauf und der
Übergabe an eine Stader Stiftung, die das Haus u. a. mit




Spendenmitteln grundsanieren und erhalten wollte.

Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei
und Feuerwehr auf mindestens 50.000 Euro belaufen.

Die Harburger Straße musste für die Zeit der Löscharbeiten, die
derzeit noch andauern im Bereich der Brandstelle voll gesperrt
werden, der Verkehr wurde durch die Polizei mit Unterstützung durch
die Feuerwehr und die kommunalen Betriebe Stade örtlich umgeleitet.
Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.

Tatortermittler der Polizei nahmen noch vor Ort die ersten
Ermittlungen zur Brandursache auf, genaue Ergebnisse werden aber erst
nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade
erwartet, die in der kommenden Woche anlaufen werden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 28.11.2015 - 10:40 Uhr
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Stade



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