Angriffe auf Bundespolizisten, während eines arbeitsreichen Wochenendes
(ots) - Im Bereich der großen innerstädtischen
Verkehrsbahnhöfe wurden allein im Zeitraum vom Freitagmittag bis
Sonntagabend über 100 Straftaten, durch die Bundespolizei
festgestellt und beanzeigt. Dabei wurden die Bundespolizisten selbst
Ziel von Attacken. Nach einem Zeugenhinweis am Samstagmorgen stellten
die Bundespolizisten einen 31-jährigen Deutschen fest. Dieser steht
im Verdacht, mehrfach in Richtung des Kopfes, eines 26-jährigen
Afghanen, geschlagen zu haben verfehlte diesen aber ebenso, wie ein
anschließender Flaschenwurf auf eine weitere männliche Person. Bei
dem im Anschluss durchgeführten polizeilichen Maßnahmen versuchte der
31-jährige mit Gewalt an die Dienstwaffe eines Bundespolizisten zu
gelangen. Dies wird durch den Polizisten abgewehrt. Der Dresdner wird
gefesselt und in Gewahrsam genommen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab
einen Wert von 1,72 Promille. Gegen den Tatverdächtigen wird jetzt
wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Bei einem weiteren Fall wurde am Samstagvormittag ein
nigerianischer Staatsangehöriger im Hauptbahnhof Dresden
kontrolliert. Dieser besaß keinerlei Personaldokumente. Als der
28-jährige zur Identitätsfeststellung in die Bahnhofswache der
Bundespolizei im Hauptbahnhof Dresden, mitgenommen werden sollte,
bewarf er die Bundespolizisten mit Glasflaschen und wehrte sich
heftig gegen die Mitnahme zur Dienststelle. Im Anschluss wurde
festgestellt, dass der Nigerianer bisher noch nicht in Deutschland
registriert wurde und sich unerlaubt aufhält. Hinzu kommen jetzt
Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte.
Ein dritter Fall ereignete sich am Sonntagabend. Dabei wurde ein
stark alkoholisierter 32-jähriger algerischer Staatsangehöriger im
Hauptbahnhof kontrolliert. Der Algerier besaß keine
aufenthaltslegitimierenden Dokumente. Zur Überprüfung seiner
Identität und seines Aufenthaltsstatus wurde er mit zur Wache der
Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof genommen. Dagegen wehrte er sich
heftig. Im Gewahrsamsbereich randalierte er und versuchte sich selbst
zu verletzen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille.
Nachdem der 32-jährige wieder nüchtern war, wurde er entlassen. Der
32-jährige Mann muss sich nun aber wegen unerlaubter
Einreise/Aufenthalt, Körperverletzung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Kirstin Stiefel
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 30.11.2015 - 15:11 Uhr
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