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A7/Handewitt - Ein Viertel der Fahrzeuge bei Schwerlastkontrolle beanstandet

ID: 1357489

(ots) - Bei einer Schwerlast- und Gefahrgutkontrolle am
Donnerstagmorgen wurden 53 Lastkraftwagen kontrolliert, etwa ein
Viertel wurde beanstandet, vier davon durften ihren Weg nicht
fortsetzen und mussten nachbessern.

Polizeibeamte des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Nord
kontrollierten am Donnerstag für vier Stunden 53 LKW auf dem
Parkplatz Altholzkrug. Dabei fiel den Beamten zunächst ein
Transporter eines Paketdienstes auf, der gefährliche Güter an Bord
hatte. Diese waren nicht gesichert. Das Fahrzeug durfte so lange
nicht weiterfahren, bis das zuständige Unternehmen Gurte oder
Ähnliches für die Ladungssicherung besorgte. Für den Verstoß hat
sowohl die Firma, als auch der Fahrer mit einem Bußgeld im
dreistelligen Bereich zu rechnen.

Ein bulgarischer Gefahrguttransporter musste ebenfalls stehen
bleiben, weil die erforderliche Schutzausrüstung (z.B. Taschenlampe,
Schaufel, Augenspühlflüssigkeit) fehlte und die nicht geschützten
Feuerlöscher in einem schlechten Zustand waren. Auch hierbei
erwartet die Firma und den Fahrer ein vierstelliges Bußgeld.

Einen Transport mit Sylvesterknallern und Raketen schauten sich
die speziell ausgebildeten Beamten besonders an. Hierbei kam auch die
mobile Röntgenanlage des Zolls zum Einsatz. Mit dem Transport war
alles in Ordnung, so dass der Fahrer seinen Weg nach Dänemark
fortsetzen konnte.

Nicht weiterfahren durfte jedoch ein weiterer Sattelzug, bei dem
der Kontrollbeamte zunächst lediglich einschätzte, dass dieser zu
hoch ist. Er sollte Recht behalten, denn eine Messung ergab 4,10m. Da
hierfür die erforderliche Ausnahmegenehmigung nicht vorlag, durfte
der Fahrer seinen Weg nicht fortsetzen. Es wurde ein Verfahren mit
dem Ziel eingeleitet, den kompletten Frachterlös für diese Fahrt
einzubehalten.

Im Rahmen der Kontrolle wurden auch die Lenk- und Ruhezeiten der




Fahrer überprüft, wobei fünf Verstöße festgestellt wurden. Alle
Fahrer konnten ihren Weg fortsetzen. Einen Sattelzug mussten sich die
Polizeibeamten genauer anschauen, weil das Aufzeichnungsgerät nicht
korrekt eingestellt war und eine Fachwerkstatt aufgesucht werden
musste. In diesem Fall hat nur der verantwortliche Halter mit einer
Strafe zu rechnen.

Zusätzlich zu den Überprüfungen im Schwerlast- und
Gefahrgutbereich wurde auf Höhe des Anhaltepostens der Polizei ein
ziviler Videowagen eingesetzt, der das eingerichtete Überholverbot
und das Tempolimit von 60 km/h überwachte. Von den Polizeibeamten
wurden insgesamt 10 Fahrzeuge angehalten. Die Fahrer wurden noch vor
Ort mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert und teilweise
kostenpflichtig verwarnt.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Franziska Jurga
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 04.12.2015 - 12:30 Uhr
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