Körperverletzung nur ausgedacht- Polizei sollte alkoholisierten Mann nach Hause chauffieren

(ots) - Unter dem Vorwand einer angeblichen Schlägerei
in Lübz, wollte sich ein 44-jähriger alkoholisierter Mann einen
Streifenwagen der Polizei als kostenloses Taxi bestellen. Insgesamt
fünfmal rief der 44-Jährige am Sonntagabend aus einer Telefonzelle
den Notruf der Polizei an und schilderte eine angebliche Schlägerei
in der Stadt, zu der die Polizei sofort kommen sollte. Eine
herbeigeilte Streifenwagenbesatzung entdeckte den 44-Jährigen
schließlich in der Telefonzelle und befragte ihn zu den
geschilderten Einzelheiten. Schnell wurde klar, dass er sich die
Körperverletzung nur ausgedacht hat und die Polizei eigentlich nur
anrief, um sich von den Beamten nach Hause ins 17 Kilometer entfernte
Plau fahren zu lassen. Er hatte den Abend in einer Gaststätte
verbracht und sein Geld in Alkohol umgesetzt. Da am späten Abend kein
Bus mehr in Richtung Plau fuhr und das Geld für ein Taxi nicht
reichte, entschloss sich der Mann, die Polizei anzurufen, um sich mit
dem Streifenwagen nach Hause fahren zu lassen. Das Taten die Beamten
angesichts seines erheblichen Alkoholpegels (Atemalkoholwert: 2,26
Promille) und zur Verhinderung weiterer Straftaten dann auch.
Allerdings wird ihm die Fahrt in Rechnung gestellt. Überdies wurde
der Mann wegen Notrufmissbrauchs angezeigt.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 07.12.2015 - 10:18 Uhr
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