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Solidarisierung bei Personenkontrolle - ein Mann nach Widerstand im Gewahrsam

ID: 1359550

(ots) - Lfd. Nr.: 1726

Bei einer routinemäßigen Personenkontrolle gestern Abend (7.12.)
solidarisierte sich eine größere Personengruppe mit einem Randalierer
und behinderte die Polizei bei dessen Ingewahrsamnahme.

Gegen 22 Uhr entschlossen sich die Polizeibeamten, eine Gruppe von
etwa 15 Personen an der Mallinckrodtstraße zu überprüfen. Im
Tagesverlauf hatte es bereits einen Polizeieinsatz an dieser
Örtlichkeit gegeben. Als die Beamten die Ausweisdokumente der Gruppe
einsammelten und die Personalien überprüfen wollten, fiel einer der
Männer aus der Rolle. Er schrie laut herum und fuchtelte mit den
Händen bedrohlich vor einem der Beamten herum. Als er sich weigerte,
seine Zigarette während der Kontrollmaßnahmen auszumachen,
widersprach er den Beamten und schubste einen von ihn weg.

Seine anschließend anstehende Ingewahrsamnahme gestaltete sich aus
mehrerlei Hinsicht schwierig: Zum einen sperrte sich der 38-jährige
Mann ohne festen Wohnsitz vehement gegen die Polizisten und versuchte
auf sie einzuschlagen. Einer der Beamten wurde bei den
Handgreiflichkeiten an der Hand verletzt. Zum anderen sammelten sich
etwa 100-150 Schaulustige, die sich in Teilen mit dem am Boden
liegenden und gefesselten Mann solidarisierten.

Diese Symphatisanten bedrängten die Beamten, schrien herum und
kamen ihnen bedrohlich nahe, offenbar um die Festnahme und den
Abtransport des Dortmunders zu erschweren oder zu verhindern. Erst
mit alarmierten Unterstützungskräften und der Androhung des
EMS-Einsatzes konnte die Lage langsam wieder beruhigt werden.

Der 38-Jährige ist hinreichend polizeibekannt. Er wurde dem
zentralen Polizeigewahrsam zugeführt. Ein freiwillig durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von annähernd 2 Promille.

Der verletzte Polizist wurde in einem Krankenhaus ambulant




behandelt. Er zog sich einen Fingerbruch zu und ist vorläufig nicht
dienstfähig.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 08.12.2015 - 09:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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