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30-Jähriger randaliert am Hauptbahnhof - 4 Bundespolizisten und Polizeiarzt verletzt

ID: 1360433

(ots) - Hauptbahnhof; Ein hochaggressiver 30-jähriger
Kongolese hat am Dienstagabend am Oldenburger Hauptbahnhof randaliert
und mehrere Bundespolizisten verletzt. Der offensichtlich unter dem
Einfluss von berauschenden Mitteln stehende Mann hatte zuvor einige
Bahnreisende im Bahnhofsbereich massiv belästigt. Unter anderem hatte
der polizeibekannte Mann eine 15-Jährige mehrfach versucht anzufassen
und mitzuziehen. Die völlig verängstigte junge Frau flüchtete
daraufhin in den Service-Point der DB AG in der Bahnhofshalle.
Hinzugerufene Bundespolizisten konnten den Mann kurz danach im
Bahnhofsbereich stellen und entsprechende strafrechtliche Maßnahmen
einleiten. Dem Mann wurde ein Platzverweis erteilt. Bereits wenig
später trat der 30-jährige Mann erneut in Erscheinung, Reisende
wurden verbal und teilweise körperlich u.a. durch "Schubsen"
angegangen. Trotz aller Versuche ließ sich der immer aggressiver
werdende kongolesische Staatsangehörige überhaupt nicht beruhigen. Im
weiteren Verlauf sperrte sich der 30-Jährige weiterhin erheblich
gegen die polizeilichen Maßnahmen. Vor Ort eingesetzte
Bundespolizisten wurden durch den in Oldenburg wohnhaften Mann
getreten und geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt wurde zunächst kein
Beamter verletzt. Nur durch Unterstützung von zwei Mitarbeitern der
DB Sicherheit AG konnte der weiterhin sehr renitente Mann der
Polizeiwache zugeführt werden. Der Mann musste dann zunächst im
Gewahrsamsbereich fixiert werden, anschließend wurde ihm eine
Blutprobe entnommen. Nachdem der 30-Jährige wieder in der
Polizeizelle eingeschlossen werden sollte, konnte sich der Mann
losreißen, Beamte attackieren und in den Flur der Dienststelle
fliehen. Neben angesetzten Polizeigriffen zeigte ein Pfefferspray-
und Schlagstockeinsatz bei dem Mann keinerlei Wirkung. Schließlich
gelang dem 30-Jährigen sogar die Flucht durch ein Fenster eines




Büros. Das Büro wurde dabei nicht unerheblich beschädigt.
Verständigte Kräfte der Landespolizei können den Mann wenig später im
Bahnhofsbereich festnehmen. Der sich offenbar in einer die freie
Willensbestimmung ausschließenden Zustand befindliche 30-Jährige
musste schlussendlich in eine Fachklinik zwangseingewiesen werden.
Vier Beamte der Bundespolizei mussten noch in der Nacht ihren Dienst
abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Zwei Beamte und
auch der Polizeiarzt wurden durch den Einsatz von Pfefferspray
verletzt. Eine Beamtin erlitt Prellungen am Rücken und Kopf sowie
Abschürfungen an Armen, Ellenbogen und Handgelenken. Ein weiterer
Beamter erlitt eine Schnittverletzung in der Handinnenfläche. Diese
musste genäht werden. Umfangreiche strafrechtliche Ermittlungen u.a.
wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung,
Nötigung und Sachbeschädigung wurden gegen Mann eingeleitet. Mögliche
weitere Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich mit der
Bundespolizei Oldenburg unter 0441 - 218380 in Verbindung zu setzen.




Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 05924 7892 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld(at)Polizei.Bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 09.12.2015 - 11:00 Uhr
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