Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg im Einsatz bei der Eröffnung der Schnellfahrstrecke Halle - Erfurt
(ots) -
Im Zusammenhang mit der feierlichen Eröffnung der Neubaustrecke
(Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 8.2) von Halle/Saale nach Erfurt
und weiter nach Leipzig am heutigen Tag war auch die
Bundespolizeiinspektion Magdeburg als zuständige Bahnpolizei in
Sachsen-Anhalt gefordert. So verstärkte sie ihre Präsenz sowohl an
der Neubaustrecke, als auch auf dem Hauptbahnhof Halle. Insgesamt
kamen 81 Bundespolizisten sowie vier Diensthunde zum Einsatz. Die
polizeiliche Lage gestaltete sich ruhig. Neben den Feierlichkeiten
stellt eine derartige Schnellfahrstrecke auch aus bahnpolizeilicher
Sicht eine Herausforderung dar. Deshalb bittet die Bundespolizei
nachfolgende Hinweise zu publizieren: Die neue Streckenführung
zwischen Halle/Saale und Erfurt könnte insbesondere für Kinder und
Jugendliche ein besonderer Anziehungspunkt sein. Deshalb bittet die
Bundespolizei Eltern, welche im Umfeld der Neubaustrecke wohnen, ihre
Kinder vor den Gefahren auf Bahnanlagen zu warnen. Züge nähern sich
fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät
wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt
bis zu 1000 Meter! Auf der Neubaustrecke sind die Züge jedoch noch
wesentlich schneller unterwegs. Neben den Gefahren im Gleis ist bei
einer Schnellfahrstrecke auch mit einer erheblichen Sogwirkung von
vorbeifahrenden Zügen zu rechnen. Um über die Gefahren auf
Bahnanlagen aufzuklären, hat die Bundespolizei in den zurückliegenden
Monaten mit hohem Aufwand und Engagement so genannte
Präventionsveranstaltungen durchgeführt. So wurden zum Beispiel in
den anliegenden Landkreisen in Sachsen - Anhalt insgesamt 32 Schulen
besucht und 113 Lehrer als Multiplikatoren in Thüringen über die
Gefahren aufgeklärt. Abschließend warnt die Bundespolizei nochmals
eindringlich vor dem Betreten und Überqueren der Bahngleise. Dieses
ist lebensgefährlich! Kostenloses Informationsmaterial stellt die
Bundespolizeiinspektion Magdeburg gern zur Verfügung. Sollten Sie
Gefahren für Dritte erkennen, können Sie sich über diese kostenlose
Telefonnummer direkt an die Bundespolizei wenden: Hotline 0800 6 888
000
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: romy.guertler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 09.12.2015 - 16:00 Uhr
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Halle
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