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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Velbert / Hilden / Langenfeld - 1512072

ID: 1362308

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Am Donnerstagnachmittag des 10.12.2015, gegen 16.20 Uhr, befuhr
ein Linienbus der Rheinbahn AG die Nevigeser Straße in
Velbert-Tönisheide, aus Richtung Velbert-Mitte kommend, in
Fahrrichtung Wülfrath. In Höhe Haus Nummer 227, nur wenige Meter
hinter der Haltestelle "Peibst", kamen dem 46-jährigen Busfahrer in
Höhe einer dortigen Baustelle zwei Fußgänger auf der Fahrbahn
entgegen. Der Mann und eine Frau führten dabei jeweils einen Hund an
der Leine. Der hellbraune Hund der Fußgängerin sprang plötzlich in
die Fahrspur des Busses, woraufhin dessen Fahrer nach eigenen Angaben
eine Notbremsung durchführte. Hierdurch strauchelte ein Fahrgast im




Bus und stürzte mit seinem Aktenkoffer in eine Trennscheibe des
Fahrzeugs, die hierbei zerstört wurde. Der Fahrgast zog sich dabei
leichte Verletzungen zu und musste mit einem angeforderten
Rettungswagen ins Klinikum Niederberg gebracht werden, welches der
Patient jedoch nach ambulanter ärztlicher Behandlung schnell wieder
verlassen konnte. Trotz gezielter, lauter Ansprache durch den
Busfahrer und dessen Aufforderung vor Ort zu verbleiben, entfernten
sich die zwei Fußgänger mit ihren Hunden unerlaubt vom Unfallort. Sie
werden wie folgt beschrieben:

-beide geschätzt 55 bis 60 Jahre alt,

-zwischen 170 und 175 cm groß, die Frau etwas kleiner als der
Mann,

-die Frau trug eine blaue Jacke und führte einen hellbraunen,
kniehohen Mischlingshund mit sich,

-der Mann war bekleidet mit einer auffällig neongrünen
Softshelljacke, hatte kurze graublonde Haare und führte einen
ebenfalls kniehohen, jedoch schwarz, braun und weiß gefleckten
Mischlingshund an der Leine.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051
/ 946-6110, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Am Mittwoch, dem 09.12.2015, gegen 17.30 Uhr, war ein Kraftfahrer
auf der Hofstraße in Hilden mit Ladearbeiten beschäftigt. Dazu hatte
er seinen weißen MAN mit Recklinghauser Kennzeichen in Höhe des
Hauses Nr. 10 auf der Fahrbahn geparkt und die hydraulische Laderampe
am Heck des LKW auf etwa 90 cm Höhe gefahren. Während sich der
Kraftfahrer im Laderaum seines Fahrzeugs befand, hörte und spürte er
plötzlich einen starken Anstoß am LKW. Der unbekannte Fahrer eines
größeren PKW mit Mettmanner Kennzeichen, vermutlich ein SUV, war
seitlich mit der Laderampe kollidiert. Obwohl der PKW dabei
offensichtlich auf der gesamten Beifahrerseite einen größeren
Karosserie- und Lackschaden davongetragen hatte, entfernte sich der
Unfallfahrer mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne
anzuhalten. An der Laderampe des LKW entstand nur geringfügiger
Lackschaden.

In der Zeit vom Mittwochabend des 09.12., 17.30 Uhr, bis zum
Donnerstagmorgen des 10.12.2015, 07.10 Uhr, parkte ein schwarzer PKW
VW Golf in der 30er-Zone der Straße Am Kosenberg in Hilden, in Höhe
des Hauses Nr. 7a am rechten Fahrbahnrand. Während dieser Zeit kam es
zur seitlichen Kollision mit einem bislang unbekannten
vorbeifahrenden Fahrzeug. Dabei wurde der linke Außenspiegel am
schwarzen Golf total zerstört und es entstand so allein daran
Sachschaden von mehreren hundert Euro. Der unbekannte Unfallfahrer
flüchtete mit seinem ebenfalls, wahrscheinlich am rechten
Außenspiegel beschädigtem Fahrzeug, unerlaubt vom Unfallort ohne eine
Schadensregulierung zu ermöglichen. Dort von der Polizei
aufgefundene, sichergestellte und untersuchte Trümmerteile lassen
darauf schließen, dass es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug
wahrscheinlich um einen roten PKW VW noch unbekannter Baureihe
handelt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Donnerstagvormittag des 10.12.2015, gegen 11.30 Uhr, parkte ein
PKW VW Golf mit Leverkusener Kennzeichen am rechten Fahrbahnrand der
Rheindorfer Straße, in Langenfeld-Reusrath, in Höhe des Hauses Nr.
36. Zeugen beobachteten zu dieser Zeit einen Fahrradfahrer, der den
Gehweg der Straße einhändig mit seinem Mountainbike befuhr, weil er
zur gleichen Zeit eine Flasche Bier in der anderen Hand trug. In Höhe
des VWs verlor er die Kontrolle über sein Rad und stieß seitlich
gegen den PKW. Dabei entstand am Golf ein geschätzter Karosserie- und
Lackschaden in Höhe von rund 500,- Euro. Obwohl ein Zeuge den
Fahrradfahrer auf den Unfall sowie den am VW entstandenen Schaden
ansprach, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt von der
Unfallstelle ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Er wird
wie folgt beschrieben:

-männlicher Mitteleuropäer,

-zwischen 35 und 40 Jahre alt,

-kurze, dunkelbraune, leicht lockige Haare,

-schlanke Statur,

-bekleidet mit einer gefütterten dunkelbraunen Jacke,

-trug einen dunklen Rucksack mit leuchtend grüner Fläche auf der
Außenseite,

-fuhr ein dunkles, ungefedertes Mountainbike.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 11.12.2015 - 14:47 Uhr
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