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Polizeidirektion Flensburg - Informationsblatt zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen

ID: 1362372

(ots) -
In den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder
Berichterstattungen und auch einzelne, an uns herangetragene
Nachfragen, zu der derzeitigen Einbruchssituation im Bereich der
Polizeidirektion Flensburg.

Herr Engelmann, als Leiter der Bezirkskriminalinspektion
Flensburg, und Herr Damitz, als Leiter des Bereiches Prävention in
der hiesigen Direktion, haben sich daher auch mit Blick auf die
Vorweihnachtszeit dazu entschlossen, offensiv mit diesem Thema
umzugehen und auch aufzuzeigen, dass die Prävention in diesem Bereich
weiterhin einen hohen Stellenwert besitzt. Hier ist die beste
Prävention allerdings die Festnahme der Täter, daher auch der
anliegende Aufruf an die Bevölkerung, verdächtige Situationen an die
Polizei über 110 zu melden.

Wir in der Polizeidirektion Flensburg mit Dienststellen von
Kappeln bis Sylt sind mit Blick auf die landesweiten Fallzahlen
unmittelbar von Einbrüchen betroffen. Insbesondere ab August diesen
Jahres verzeichnen wir Anstiege im Bereich der Wohnungseinbrüche,
sowohl zur Tages- als auch Nachtzeit. Sieht man die Stadt Flensburg,
kam es von September bis Ende November zu 80 erfassten derartigen
Einbrüchen (im Vergleichszeitraum 2014 wurden 86). Auf das gesamte
Jahr und die gesamte Polizeidirektion gesehen handelt es sich dabei
um insgesamt 821 aufgenommene Anzeigen in diesem Deliktsbereich.

Ein Anstieg der Zahlen zu den Vorjahren (2013: 806 erfasste Fälle;
2014: 739) ist daher zu erwarten. Dieser ist insbesondere seit August
2015 zu verzeichnen. In der hiesigen Polizeidirektion ist bis zum
jetzigen Zeitpunkt eine Steigerung der angezeigten Wohnungseinbrüche
von etwa 20 Prozent zum letzten Jahr festzustellen. Überregional
agierende und organisierte Tätergruppierungen aus de, Balkan und dem
osteuropäischen Raum sind nach der polizeilichen Lageeinschätzung




verantwortlich für einen erheblichen Anteil der Wohnungseinbrüche.

Das Ziel der Landespolizei Schleswig Holstein und demnach auch der
Polizeidirektion Flensburg ist es, Einbrecher oder Einbrechergruppen
zu ermitteln und diese umgehend dingfest zu machen. Hierfür ist neben
den Herausforderungen der Flüchtlingslage die Bekämpfung der
Wohnungseinbruchsdiebstähle ein erklärter landesweiter Schwerpunkt.
Dies führte dazu, dass ein landesweites Konzept entwickelt wurde, in
dem u.a. verstärkt Streifenwagen und Zivilkräfte unterwegs sind. Wir
sind dabei natürlich auch auf die Mithilfe der Bevölkerung und das
wachsame Auge der Nachbarschaft angewiesen. Selbstverständlich ist es
uns auch ein Anliegen, dass eventuell traumatisierte Opfer, die sich
teilweise in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr wohl fühlen,
professionelle Hilfe durch beispielsweise den Weißen Ring, erhalten.

Um dieses Vorhaben auch an die Bevölkerung heranzutragen, wurde
von der Polizeidirektion Flensburg die im Link anliegende Information
"Einbrecher in der Vorweihnachtszeit: Jeden Tag ein Türchen..."
entwickelt. Darin kommt neben Herrn Engelmann als Leiter des
Bereiches der Ermittlung, auch Herr Clausen als stellvertretender
Leiter der Regionalleitstelle zu Wort. Abgerundet wird das Ganze von
einem Beispiel, in dem aufgezeigt wird, wie die gemeinsame
Zusammenarbeit zwischen der Alarmierung durch einen aufmerksamen
Zeugen und der Polizei im Idealfall ablaufen kann.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Franziska Jurga
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 11.12.2015 - 16:44 Uhr
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