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151213-2-K/LEV Kripo Köln warnt vor Schadsoftware auf Handys und Tablets

ID: 1362707

(ots) - Sie wollen ihr Smartphone oder Handy benutzen und ein
Sperrbildschirm verhindert den Zugang? Es scheint, als ob die Polizei
oder andere Behörden ihr Elektrogerät gesperrt haben? Ein Geldbetrag
zum Entsperren wird von ihnen gefordert? Achtung! Dann wollen
vermutlich Betrüger über eine Schadsoftware an Ihr Geld.

In den letzten Wochen sind vermehrt Fälle bekannt geworden, in
denen arglosen Handy- und Tabletnutzern durch eine Schadsoftware der
Zugriff auf ihre Mobilgeräte verwehrt und sie zum Zahlen einer
Geldsumme aufgefordert wurden.

Der Inhalt des Sperrbildschirms erweckt den Anschein, dass eine
Behörde oder die Polizei diese Sperrung vorgenommen hat, da der
Anwender sich wegen schwerer Delikte strafbar gemacht haben soll.

Auch wenn die optische Aufmachung des Sperrbildschirms variiert,
ist die Masche stets die gleiche. Die Infektion mit dem "Schädling"
erfolgt beim alltäglichen Nutzen von Internetangeboten. Der Download
und die Installation geschehen ohne Zutun des Nutzers und zudem
unbemerkt. Sobald die Schadsoftware installiert und aktiv ist,
erscheint eine Meldung, dass das Gerät wegen eines schweren Deliktes
gesperrt sei. Nach Zahlung einer Geldstrafe soll das Gerät wieder
nutzbar sein.

Um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen bedienen sich die Betrüger
unterschiedlicher Prepaid-Zahlungsanbieter. Ein von Geschädigten im
Einzelhandel in der geforderten Höhe erworbener Gutscheincode soll
auf dem betroffenen Mobilgerät eingeben werden. Doch statt der
versprochenen Freischaltung wird der Zahlungscode lediglich an die
Täter übermittelt und das Gerät bleibt gesperrt. Den erlangten
Guthabencode können die Betrüger anschließend anonym einlösen.

Deshalb rät die Polizei:

- Kommen Sie der Zahlungsaufforderung nicht nach!
- Die Polizei oder eine andere Behörde erheben auf keinen Fall auf




diese Weise Gelder.
- Sollten sie betroffen sein, erstatten sie Anzeige bei der
Polizei. -Oft kann das Handy durch ein Zurücksetzen in den
Werkszustand wieder nutzbar gemacht werden.
- Nutzen sie beim Surfen im Internet immer ein Antivirenprogramm.

Weitere Informationen und Ratschläge finden Sie unter:

+Polizei Köln, Kriminalprävention/Opferschutz,
Prävention-Cybercrime, E-Mail: KP-O.Koeln(at)polizei.nrw.de
+www.bsi-fuer-buerger.de
+www.botfrei.de
+www.polizei-beratung.de (we)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 13.12.2015 - 09:57 Uhr
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