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Hannover: 272 Identitätsüberprüfungen nach Gefangenenbefreiung durch Union Berlin Fußballstörer

ID: 1362851

(ots) - Nach dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf kam es
gestern Abend im Bahnhof Duisburg zu einer Gefangenenbefreiung durch
Anhänger von Union Berlin.

Nach der Festnahme eines Fußballstörers solidarisierte sich eine
Vielzahl der Berliner Ultras mit dem Beschuldigten. Sie griffen
Bundespolizisten mit Schlägen und Tritten an. Ein Beamter verlor
durch Tritte gegen den Kopf kurzfristig das Bewusstsein und wurde ins
Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund der starken Überzahl der Angreifer
mussten die Beamten flüchten. Auch der gefesselte Beschuldigte konnte
zunächst fliehen, wurde aber später im Stadtgebiet gestellt. Die
Berliner Problemfans fuhren anschließend mit dem InterCityExpress
Richtung Hannover.

Somit musste erneut die Bundespolizeiinspektion Hannover mit der
unterstellten Bundesreserve der Bundespolizei sowie Einsatzkräften
der Landespolizei einschreiten. Die Beamten nahmen die Berliner in
Empfang und stellten die Personalien aller 272 Fußballreisenden fest.
Dazu wurde der ICE aus Hamm geteilt. Der vordere Zugteil mit
Normalreisenden fuhr nach kurzem Aufenthalt weiter Richtung Berlin.
Der zweite Zugteil blieb in Hannover stehen. Die Maßnahme dauerte bis
kurz nach Mitternacht und verlief ohne weitere Störungen. Die Fans
wurden anschließend in dem zweiten ICE-Zugteil durch
Bundespolizeibeamte nach Berlin begleitet, wo der Zug um 02:00 Uhr
eintraf. Insgesamt waren rund 180 Beamte im Einsatz. Die weiteren
Ermittlungen zu den Vorkommnissen in Duisburg werden von der
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf geführt (Pressebereitschaft: 02241
2384444.

In der Anreisephase zum Spiel VfL Wolfsburg gegen den Hamburger
Sportverein gab es Vorkommnisse mit den HSV-Fans.

In Hannover wurde ein Tatverdächtiger ermittelt, der in Verdacht
steht, ein Loch in die Deckenverkleidung eines Metronom-Zuges




geschlagen zu haben. In Wolfsburg hat ein unbekannter Täter eine
Scheibe eines Regionalzuges eingeschlagen. Nach der Ankunft in
Wolfsburg zündeten Hamburger Fußballstörer sechs Böller und zwei
Bengalos.

Die Hin- und Rückreise anlässlich des Spiels Hoffenheim gegen
Hannover verlief ohne Vorkommnisse.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
Telefon: 0511 123848-1030 o. Mobil 0162 4829764
E-Mail: martin.ackert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 13.12.2015 - 13:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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