Bonner Polizei erhöht mit Schwerpunktkontrollen weiter den Druck auf Wohnungseinbrecher - Rund 180 Fahrzeuge und mehr als 200 Personen überprüft
(ots) - Mit einem groß angelegten Einsatz erhöhte die Bonner
Polizei am Mittwoch weiter den Druck auf die Wohnungseinbrecher. "Bei
unseren heutigen Schwerpunktkontrollen haben wir sowohl ortsansässige
Täter als auch reisende Einbrecher ins Visier genommen. Unser Ziel
ist es, Verdächtige zu fassen, ihre Fahrzeuge und möglichen
Anfahrtswege festzustellen und weitere Ansätze für unsere
Ermittlungen zu gewinnen. Zudem wollen wir potentiellen Einbrechern
mit unseren Kontrollen ein klares Signal geben und zeigen: Die
Polizei ist wachsam", erläuterte Kriminaloberrat Ulrich Sievers, der
den Einsatz leitete.
Rund 100 Beamtinnen und Beamte der beiden Polizeiinspektionen, des
Verkehrsdienstes und der Einsatzhundertschaft richteten von 10:00 Uhr
bis in die Abendstunden an den Autobahnabfahrten in
Königswinter-Ittenbach, in Beuel und Pützchen/Vilich sowie auf der
L182 zwischen Swisttal und Bornheim mehrere Kontrollstellen ein.
Zudem waren uniformierte Streifen und Zivilfahnder der
Kriminalpolizei in den Wohngebieten in Bornheim, Swisttal,
Meckenheim, Alfter, Bonn-Endenich, der Bonner Südstadt, Altstadt und
der Weststadt unterwegs.
Bei ihrem mehrstündigen Einsatz stoppten die Polizisten 178
Fahrzeuge und überprüften Fahrer und Mitfahrer. Insgesamt wurden 216
Personen, neben den Fahrzeuginsassen auch Fahrradfahrer und
Fußgänger, angehalten und kontrolliert.
Gesuchte Straftäter trafen die Beamten bei ihrem mehrstündigen
Einsatz nicht an. Gleichwohl wurden mehrere Personen angetroffen, die
kriminalpolizeilich bereits einschlägige Erkenntnisse hatten. Ihnen
war jedoch aktuell keine Straftat vorzuwerfen.
In den Wohngebieten kamen die Fußstreifen mit mehr als 90
Anwohnern ins Gespräch, informierten über die Einbruchssituation und
vermittelten Beratungsangebote des Kommissariats
Kriminalprävention/Opferschutz.
Für drei Autofahrer endeten die Kontrollen mit Ungemach: So
konnten zwei Autofahrer bei ihrer Überprüfung keinen Führerschein
vorweisen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich schnell heraus,
dass sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren. Die Folgen: Die
Beamten untersagten die Weiterfahrt und legten gegen Strafanzeigen
vor. In einem weiteren Fall ergaben sich bei der Überprüfung eines
Autofahrers Anhaltspunkte dafür, dass er unter Drogeneinfluss am
Steuer saß. Ein Drogentest verlief positiv. Dem Mann wurde durch
einen Arzt eine Blutprobe entnommen, die Beamten legten eine Anzeige
vor.
Die Bonner Polizei wird ihre zielgerichteten Kontrollen zur
Bekämpfung der Einbruchskriminalität auch in den nächsten Tagen und
Wochen konsequent fortsetzen. Generell rät die Bonner Polizei:
Sichern Sie Ihre Wohnung, seien Sie aufmerksam und verständigen Sie
bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei über den Notruf
110.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bonn
Pressestelle
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
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Datum: 16.12.2015 - 18:07 Uhr
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