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Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Polizei Hamburg gegen Taschendiebe -

12 Festnahmen-

ID: 1367471

(ots) - Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei
und der Polizei Hamburg gegen Taschendiebe - 12 Festnahmen-

Im Rahmen einer zielgerichteten Fahndung gegen Taschendiebe
konnten Zivilfahnder der Bundespolizei und der Polizei Hamburg in
einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz in der Nacht vom 19. auf den
20. Dezember -12- mutmaßliche Taschendiebe im Alter von 13 bis 58
Jahren vorläufig festnehmen. Drei Beschuldigte (m.25,28,32) wurden
der Untersuchungshaftanstalt zur Haftprüfung zugeführt. Umfangreiches
Diebesgut (Smartphones, Geldbörse) im Gesamtwert von über 2.000 Euro
wurde sichergestellt. Die Festnahmen bzw. Taschendiebstähle
erfolgten im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn, Pinneberg und Neugraben,
in fahrenden S-Bahnen sowie im Stadtteil Hamburg-St. Pauli.

Fall 1:

Ein Beschuldigter (m.26) wurde durch Zivilfahnder gegen 05:00 Uhr
auf dem Bahnsteig des S-Bahnhaltepunktes Reeperbahn aufgrund seines
auffälligen Verhaltens observiert. Hierbei konnte beobachtet werden,
wie dieser versuchte einer auf einer Sitzbank schlafenden Person
Wertsachen zu entwenden. Der marokkanische Staatsangehörige wurde
daraufhin vorläufig festgenommen. Diebesgut wurde nicht aufgefunden.
Nach Strafanzeigenfertigung wurde der Beschuldigte entlassen.

Fall 2: Ein Beschuldigter (m.22) wurde um 06:15 Uhr durch
Zivilfahnder in einer S-Bahn der Linie S3 (Strecke
Wilhelmsburg-Harburg) dabei beobachtet, wie dieser einem
eingeschlafenen Fahrgast ein Smartphone entwendete. Der Beschuldigte
wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Das Diebesgut wurde aufgefunden
und nach zweifelsfreier Zuordnung dem Geschädigten wieder
ausgehändigt. Der Beschuldigte aus der Dominikanischen Republik wurde
nach Anzeigenfertigung wieder entlassen.

Fall 3:

Gegen 03.20 Uhr wurde ein Beschuldigter (m.23) durch eingesetzte




Zivilfahnder dabei beobachtet, wie dieser in einer S-Bahn der Linie
S3 (Strecke Altona-Pinneberg) versuchte einem Fahrgast die Geldbörse
zu entwenden. Bei der Durchsuchung konnte kein Diebesgut aufgefunden
werden. Der albanische Staatsangehörige wurde nach Anzeigenfertigung
entlassen.

Fall4: Gegen 06:30 Uhr beobachteten Zivilfahnder, wie ein
Beschuldigter (m.20) im S-Bahnhaltepunkt Neugraben gezielt nach
schlafenden Reisenden in der stehenden S-Bahn suchte. Im weiteren
Verlauf betrat dieser die S-Bahnwagen und taste mehrere schlafende
Fahrgäste nach Wertgegenständen ab. Nach vorläufiger Festnahme des
algerischen Staatsangehörigen und anschließender Durchsuchung wurde
ein gestohlenes Smartphone aufgefunden. Der Beschuldigte wurde nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Fall 5: Zivilfahnder beobachteten um 01:30 Uhr wie zwei
Beschuldigte (25,32) zunächst versuchten auf der Rolltreppe der
S-Bahnstation Reeperbahn Wertgegenstände aus der Handtasche einer
Frau zu entwenden. Im weiteren Verlauf folgten diese ihr weiterhin
und entwendeten der Geschädigten arbeitsteilig das Smartphone aus
der Handtasche. Nach vorläufiger Festnahme und Durchsuchung beider
Beschuldigter wurde das Smartphone aufgefunden. Die algerischen
Staatsangehörigen wurden zum PK 15 verbracht und über das LKA zur
Haftprüfung der U-Haftanstalt zugeführt.

Fall 6: Um 06:15 Uhr wurde ein Beschuldigter (m.25) durch
Zivilfahnder dabei beobachtet, wie dieser in der stehenden S-Bahn am
Haltepunkt Pinneberg einer schlafenden Person das Mobiltelefon
entwendete. Nach vorläufiger Festnahme und Durchsuchung wurde das
Diebesgut aufgefunden. Im Anschluss wurde der algerische
Staatsangehörige entlassen.

Fall 7:

Gegen 02:15 Uhr beobachteten Zivilfahnder einen Beschuldigten
(m.28) im Bereich Hamburger Berg 13, wie dieser bei einer Gruppe
von Frauen eine Geldbörse entwendete und in der Hein-Hoyer-Straße
durchsuchte. Es erfolgte die vorläufige Festnahme nach kurzer Flucht.
In der rechter Hosentasche des Beschuldigten wurde ein griffbereites
nachgeschärftes Taschenmesser aufgefunden. Zudem wurden 335 Euro in
Scheinen aufgefunden und eine geringe Menge rauschgiftverdächtige
Substanz sichergestellt. Der libysche Staatsangehörige wurde über das
LKA 116 der UHA zugeführt.

Fall 8:

Gegen 07:30 Uhr wurden zwei Tatverdächtige (m. 13,16) durch
Zivilkräfte in einer S-Bahn der Linie S3 (Strecke Hamburg Hbf-Harburg
Rathaus) dabei beobachtet, wie diese versuchten einem schlafenden
männlichen Fahrgast Wertgegenstände zu entwenden. Hierzu tasteten
diese den Geschädigten zunächst ab. Der Geschädigte bemerkte die
Handlungen und sprach bei Ausstieg die Beschuldigten auf ihr
Verhalten an. Daraus entwickelte sich eine kurze körperliche
Auseinandersetzung. Nach vorläufiger Festnahme wurden die
Tatverdächtigen wieder entlassen.

Fall 9:

Im Bereich der Hamburger Reeperbahn / Silbersackstraße wurden um
02:35 Uhr die zwei Beschuldigte (m.32,58) durch Zivilfahnder
aufgenommen, die sich offensichtlich nach Frauen mit Handtaschen
umschauten. Im weiteren Verlauf öffneten die Beschuldigten
arbeitsteilig und unbemerkt die Handtasche einer Frau. Unmittelbar
darauf erfolgte die vorläufige Festnahme durch eingesetzte
Zivilfahnder . Diebesgut wurde nicht erlangt. Nach
erkennungsdienstlicher Behandlung wurden die algerischen und
irakischen Staatsangehörigen wieder entlassen. Ein Strafverfahren
wurde eingeleitet.

Die Bundespolizei und die Polizei Hamburg raten:

Der Ideenreichtum der Taschendiebe kennt keine Grenzen - Schützen
Sie sich vor Taschendiebstahl! Führen Sie Handys, Bargeld sowie
EC-Karten nur in verschlossenen Innentaschen mit sich. Achten Sie bei
einem Menschengedränge gerade zur Weihnachtszeit und in
unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.

Nutzen Sie aktive Veranstaltungen der polizeilichen
Kriminalprävention sowie Angebote im Internet. Weitere Informationen
erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de und unter
www.bundespolizei.de




Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b

22045 Hamburg


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Datum: 20.12.2015 - 16:19 Uhr
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