Zu schnell durch die Serpentinenstrecke - Velbert - 1512130
(ots) -
Wie die Feuerwehr Velbert bereits mit eigener Pressemitteilung
(als PDF in Anlage) vom heutigen Tage berichtet, kam es am späten
Dienstagabend des 22.12.2015, gegen 22.10 Uhr, auf dem Flandersbacher
Weg in Velbert-Mitte zu einem schweren Verkehrsunfall mit Personen-
und Sachschaden.
Zur Unfallzeit befuhr ein 39-jähriger Mann aus Wülfrath, mit
seinem dunkelblauen PKW Mercedes C230 Kombi, den innerörtlichen
Flandersbacher Weg in Velbert-Mitte, aus Richtung Heiligenhauser
Straße kommend, in Fahrtrichtung Wülfrath. Dabei war der 39-Jährige,
auf der dunklen, abschüssigen, kurvenreichen und auf 50 km/h
Höchstgeschwindigkeit beschränkten Serpentinenstrecke, nach eigenen
Angaben nicht nur mit unangepasster, sondern auch überhöhter
Geschwindigkeit unterwegs. Dadurch verlor er die Kontrolle über sein
Fahrzeug. Der Mercedes geriet in einer Rechtskurve auf die Fahrspur
des Gegenverkehrs, wo der Kombi mit dem entgegenkommenden
dunkelblauen PKW Opel Astra eines 70-jährigen Mannes aus Herne
kollidierte, der daraufhin in die seitlichen Schutzplanken
schleuderte. Bei der schweren Kollision der zwei PKW riss das linke
Vorderrad des Mercedes ab und schleuderte herrenlos über die Fahrbahn
und in die Front eines dem Astra folgenden blauen Toyota Yaris,
dessen 50-jähriger Fahrer aus Velbert-Neviges ebenfalls in Richtung
Velbert fuhr und dem Mercedes somit entgegenkam. Der C230 des
Unfallverursachers kam, nur auf drei Rädern, erst rund 150 Meter nach
der schweren Kollision mit dem Opel zum Stillstand.
Bei dem geschilderten Gesamtunfall zogen sich der 39-jährige
Mercedes-Fahrer, der 75-jährige Opel-Fahrer und ein ebenfalls aus
Herne stammender 75-jähriger Beifahrer im Astra, jeweils deutliche
Verletzungen zu, während der Toyota-Fahrer den Zusammenprall mit dem
Fahrzeugrad körperlich unbeschadet überstand. Der Fahrer des Opels
war zwar nicht eingeklemmt, konnte seinen Wagen aber nach dem Unfall
aufgrund seiner Verletzungen und der demolierten Fahrertür nicht aus
eigener Kraft verlassen. Er wurde deshalb nach Erstversorgung durch
den Notarzt und in Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst
aus dem Fahrzeug geborgen. Alle drei Verletzten wurden anschließend
mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung zum Klinikum Niederberg und
in die Wuppertaler Helios-Klinik transportiert. Nur der
Unfallverursacher konnte das Velberter Klinikum nach nur ambulanter
ärztlicher Behandlung wieder verlassen. Die zwei schwerverletzten
Männer aus Herne verblieben zur stationären Behandlung ihrer
Verletzungen in den beiden Kliniken.
Der beim Unfall an den drei Fahrzeugen und an einer Leitplanke
entstandene Gesamtsachschaden summiert sich nach ersten polizeilichen
Schätzungen auf mindestens 12.000,- Euro.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr trennten die Batterien des Opels
und des Mercedes vom jeweiligen Bordnetz, stellten den Brandschutz am
Unfallort sicher, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit
Ölbindemittel ab, leuchteten die Einsatzstelle aus und unterstützten
die Polizei bei der Unfallaufnahme. Während der im Frontbereich
beschädigte Toyota seine Fahrt später fortsetzen konnte, mussten die
zwei nicht mehr fahrbereiten anderen Unfallfahrzeuge von einem
örtlichen Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der
Flandersbacher Weg wurde während der Rettungs-, Bergungs-,
Unfallaufnahme-, Aufräum- und Säuberungsarbeiten komplett gesperrt.
Die Polizei leitete den Verkehr über die Straße Am Thekbusch um.
Einsatzende für Polizei und Feuerwehr war erst gegen 23.40 Uhr.
Hinweis an die Medien: Bildmaterial der Feuerwehr Velbert zu
diesem Sachverhalt befindet sich in der Digitalen Pressemappe der KPB
Mettmann zum Download bereit und mit Quellenangabe "Feuerwehr
Velbert" zur Veröffentlichung frei. Die Pressemitteilung der
Feuerwehr, welche zusätzlich auch noch einen weiteren Unfall vom
gleichen Abend in Velbert behandelt, befindet sich als PDF ebenfalls
im Download.
Rückfragen bitte an:
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Datum: 23.12.2015 - 07:55 Uhr
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