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Drogen, Alkohol und mehr führte zu schwerem Unfall - Velbert - 1512131

ID: 1369247

(ots) -
Wie die Feuerwehr Velbert bereits mit eigener Pressemitteilung
(als PDF in Anlage) vom heutigen Tage berichtet, kam es am späten
Dienstagabend des 22.12.2015, gegen 22.45 Uhr, auf der Langenberger
Straße in Velbert-Mitte zu einem schweren Verkehrsunfall mit
Personen- und Sachschaden.

Zur Unfallzeit befuhr ein 29-jähriger Mann aus Velbert, mit einem
blauen PKW VW Golf, die innerörtliche Langenberger Straße in
Velbert-Mitte, aus Richtung Willy-Brandt-Platz kommend, stadtauswärts
in Fahrtrichtung Langenberg. In Höhe der Hausnummer 32 kam er mit
deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu weit nach rechts von seiner
Fahrspur ab. Dadurch prallte der VW mit der rechten Fahrzeugfront
gegen den linken Heckbereich eines silbergrauen PKW Toyota Corolla,
der ordnungsgemäß geparkt auf einer gekennzeichneten Parkfläche am
Fahrbahnrand stand. Durch die enorme Wucht des Zusammenpralls wurde
der Toyota über den Gehweg hinweg gegen die Hauswand einer
benachbarten Firma geschleudert. Der VW schleuderte nach der
Kollision noch viele Meter weiter und drehte sich dabei um 180 Grad,
bevor er mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand kam. Bei der schweren
Kollision zog sich der 29-jährige Fahrer des VWs leichte Verletzungen
zu, konnte das Fahrzeug aber eigenständig verlassen. Unfallzeugen
sahen auch zwei weitere Personen, die den Wagen anscheinend
unverletzt verließen, sofort vom Unfallort verschwanden und auch im
Zuge späterer polizeilicher Suchmaßnahmen nicht mehr angetroffen und
ermittelt werden konnten. An den zwei Unfallfahrzeugen und der
Gebäudewand entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von
mindestens 16.000,- Euro

Die polizeiliche Unfallaufnahme hielt dann einige Überraschungen
bereit. Zunächst wurde festgestellt, dass der als
Betäubungsmittelkonsument polizeibekannte Unfallfahrer wahrscheinlich




nicht nur unter Drogeneinfluss stand, sondern zusätzlich deutlich
alkoholisiert war. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Alkoholtest
ergab einen Wert von mehr als 1,8 Promille (0,92 mg/l). Weiterhin
stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis ist. Zudem ist noch ungeklärt, wie er in den Besitz des
VW Golf kam, dessen Halter zum Familienkreis des Beschuldigten
gehört. Zusätzlich fanden die ermittelnden Beamten konkrete Hinweise,
dass der alkoholisierte und wahrscheinlich unter Drogen stehende
29-jährige Velberter zur Unfallzeit mit hoher Gewissheit mit seinem
Handy telefonierte, während er mit deutlich überhöhter
Geschwindigkeit in Richtung Langenberg raste. Das Handy wurde deshalb
zur weiteren Beweisführung beschlagnahmt. Weiterhin stellte sich
heraus, dass der Beschuldigte bei seinen ersten Befragungen bewusst
und gewollt falsche Personalien angegeben hatte.

Die Velberter Polizei leitete ein Strafverfahren und weitere
Ermittlungen gegen den 29-jährigen Beschuldigten ein. Zur
Beweisführung des Alkohol- und Drogenkonsums wurden gleich mehrere
Blutproben angeordnet und ärztlich durchgeführt, nachdem der nur
leicht verletzte Mann zur ambulanten ärztlichen Behandlung ins
Klinikum transportiert worden war. Weil der Velberter bei der
Blutprobenentnahme erheblichen körperlichen Widerstand leistete und
dabei zwei Polizeibeamte sogar leicht verletzte, wurde zusätzlich
auch noch ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen den 29-Jährigen
eingeleitet.

Am Unfallort streute die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe ab,
leuchtete den Unfallort aus und unterstützte die Polizei bei der
Unfallaufnahme. Die zwei schwer beschädigten und nicht mehr
fahrbereiten Unfallfahrzeuge wurden von einem örtlichen
Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt. Die Langenberger
Straße war während der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme-,
Aufräum- und Säuberungsarbeiten zwischen Güterstraße und Oststraße
für längere Zeit komplett gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr
über die parallel verlaufende Südstraße um. Für Feuerwehr und Polizei
endete dieser Unfalleinsatz erst am frühen Mittwochmorgen, weit nach
01.00 Uhr.

Hinweis an die Medien: Bildmaterial von Polizei und Feuerwehr zu
diesem Sachverhalt befindet sich in der Digitalen Pressemappe der KPB
Mettmann zum Download bereit und mit Quellenangabe "Feuerwehr
Velbert" oder "Polizei Velbert" zur Veröffentlichung frei. Die
Pressemitteilung der Feuerwehr, welche zusätzlich auch noch einen
weiteren Unfall vom gleichen Abend in Velbert behandelt, befindet
sich als PDF ebenfalls im Download.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 23.12.2015 - 08:55 Uhr
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