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Nr.: 0781 --Die Polizei Bremen und Einsätze rund um die Weihnachtstage--

ID: 1370682

(ots) -

-

Ort: Bremen, Stadtgebiet
Zeit: 27. Dezember 2015

Von ruhigen Feiertagen zu sprechen, verbietet sich quasi schon von
selbst: Dort, wo die Polizei hin muss, laufen andere davon. Neben
aufgesprengten Zigarettenautomaten und einer großen
Auseinandersetzung an einer Diskothek, wo mehrere Polizisten verletzt
wurden (siehe hierzu PM 0779 und 0780) gab es Raubtaten und zwei
Parzellen brannten. Ebenso sorgte kurzzeitig ein herrenloser Koffer
für Aufsehen.

Am Heiligabend brannte im Hyazinthenweg in Walle eine
Holzparzelle. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war an einer
Seitenwand ausgebrochen. Die Brandermittler haben ihre Arbeit dort
aufgenommen. Kurz vor Mitternacht brannte ein weiteres Häuschen im
Kornblumenweg nieder. Auch hier dauern die Brandursachenermittlungen
noch an.

Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages wurden zwei 18 und 21
Jahre alte Männer auf offener Straße beraubt. Die drei Täter tanzten
zunächst den Jüngeren an und stahlen ihm hierbei sein Portemonnaie.
Er bemerkte den Diebstahl jedoch und forderte seine Geldbörse zurück.
Als sein Begleiter ihm helfen und einen Notruf absetzen wollte,
entrissen die Räuber ihm sein Smartphone. Es kam zu einer Rangelei
mit Schlägen und Tritten als er versuchte, sein Handy zurück zu
bekommen. Die Täter flüchteten. Der erste Täter trug eine helle
Jeans, eine schwarze Daunenjacke und ein schwarzes Basecap und soll
circa 190 cm groß sein. Der zweite Räuber trug eine rote Daunenjacke
und soll eine markante Tätowierung an der Hand haben: Ein "M" am
rechten Daumen. Vom dem dritten ist nur die Bekleidung mit einer
schwarzen Daunenjacke bekannt. Am Abend des zweiten Feiertages wurde
ein 17-jähriger Bremer am Buntentorsteinweg (Höhe Deichschartbrücke)
ausgeraubt. Der Täter bedrohte ihn mit einem Messer und forderte sein




Handy und Bargeld. Als der 17-Jährige angab, nichts bei sich zu
haben, verletzte ihn der Täter mit dem Messer im Gesicht. Dem Bremer
gelang die Flucht. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Ungefähr
180 - 185 cm groß, kräftig, bekleidet mit dunklen sogenannten
Baggypants und einem dunklen Kapuzenpullover. Er soll bei der Tat
maskiert gewesen sein. Hinweise zu diesen beiden Taten nimmt der
Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 gerne
entgegen.

Bei einem Diebstahl am Hauptbahnhof wurde am frühen Sonntagmorgen
einer 26 Jahre alten Frau das Mobiltelefon aus der Jackentasche
gestohlen. Sie bemerkte den Diebstahl jedoch, wehrte sich und es gab
ein Gerangel mit dem Täter. Dabei warf der Dieb mit einer Glasflasche
nach der 26-Jährigen. Der Täter flüchtete zwar im Anschluss, wurde
aber von zivilen Einsatzkräften gestellt und festgenommen. Dieser
16-jährige Straftäter aus Algerien ist für die Polizei kein
Unbekannter. Gegen ihn wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet.

Am Vormittag des zweiten Weihnachtstages musste ein größeres
Polizeiaufgebot in einer Flüchtlingsunterkunft am Niedersachsendamm
tätig werden. Insgesamt 10 Streifenwagen schlichteten eine
Auseinandersetzung zwischen zwei Flüchtlingsgruppen. Ein akuter
Anlass der Streitigkeiten ist derzeit nicht bekannt, die
Streitigkeiten schwelen wohl schon seit längerer Zeit zwischen diesen
zwei Ethnien. Neun Beteiligte konnten festgestellt werden. Da sich
abzeichnete, dass der Streit höchstwahrscheinlich wieder aufflammen
würde, sich auch zwei der Beteiligten im Beisein der Polizisten nicht
beruhigen konnten, wurde eine der Parteien in anderen
Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Die zwei Hauptaggressoren
mussten gar in Gewahrsam genommen werden.

Am Nachmittag des letzten Weihnachtstages sorgte um 15 Uhr ein
herrenloser Koffer in einer Straßenbahn für einen zunächst größeren
Polizeieinsatz an der Domsheide. Zwei Männer hatten in der Bahn einen
Koffer abgestellt und dann schnell die Bahn am Hauptbahnhof
verlassen. Nachdem der Bereich um die Bahn großräumig abgesperrt war,
meldete sich aber schon der Kofferbesitzer: Er hatte mit seinem
Bruder noch ein Ticket am Bahnhof ziehen müssen, damit dieser seinen
Zug in Richtung Osnabrück noch erreichen konnte. Diese Situation
gestaltete sich recht hektisch, so dass beide am Bahnhof die
Straßenbahn verließen und den Koffer vergaßen. Der eine Bruder bekam
den Zug, der andere konnte den Polizeieinsatz "entschärfen", indem er
sich sofort meldete. Somit konnte die Lage geklärt und Koffer und
Besitzer gemeinsam von dannen ziehen.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Kirsten Dambek
Telefon: 0421 / 362 12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 27.12.2015 - 12:32 Uhr
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