Wohnungsbrand am Sonntagmorgen
-Bildmaterial vorhanden-
(ots) -
Am heutigen Sonntag meldeten Anwohner um 7:45 Uhr Rauch im
Treppenraum eines Mehrfamilienhauses im Moselweg. Bei Eintreffen der
ersten Kräfte war bereits eine Rauchentwicklung im Treppenraum
erkennbar. Ferner konnte sehr deutlich Brandgeruch wahrgenommen
werden. Ein Bewohner hat eigenständig das Gebäude verlassen. Ferner
war bekannt, dass sich im Erdgeschoss eine Bewohnerin befand,
bettlägerig ist. Diese wurde durch den Rettungsdienst versorgt und
vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Da noch weitere Personen im
Gebäude gemeldet waren, müsste man hier zunächst davon ausgehen, dass
sie noch im Haus sind. Einsatzschwerpunkt lag bei einer Wohnung im
ersten Obergeschoss. Da niemand öffnete, verschafften sich die
Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zur Wohnung. "Der sofortige Einbau
eines mobilen Rauchvorhangs verhinderte eine weitere Rauchausbreitung
aus der stark verqualmten Wohnung in den Treppenraum", so
Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. In der Wohnung selbst hatte ein
Schwelbrand den gesamten Wohnbereich zerstört. Trotz intensiver
Suchmaßnahmen und maximalem Kräfteansatz konnte niemand in der
Wohnung gefunden werden. Der eigentliche Schwelbrand wurde dann von
einem Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht.
Gleichzeitig begannen weiteren Trupps mit der Kontrolle der
restlichen Wohnungen. Eine verschlossene Wohnung wurde mit einem
Spezialwerkzeug geöffnet. Die Bewohnerin hatte vom bisherigen
Feuerwehreinsatz nichts mitbekommen, war aber unverletzt, da der
Brandrauch durch den Rauchvorhang weitestgehend in der Brandwohnung
gehalten werden konnte. So verblieb sie zunächst, nach
rettungsdienstlicher Untersuchung, in Ihrer Wohnung. Mit einem
Hochleistungslüfter führten die Einsatzkräfte eine Überdruckbelüftung
des gesamten Gebäudes durch. Versorgungsunternehmen schalteten die
Wohnung strom- und gaslos. Im weiteren Verlauf des Einsatzes erschien
die Bewohnerin der Brandwohnung an der Einsatzstelle. Sie hatte die
Nacht bei Angehörigen verbracht. Daher blieb sie unverletzt, ihre
Wohnung ist derzeit jedoch unbewohnbar. Die Feuerwehr Hattingen war
neben der Hauptwache mit den freiwilligen Einheiten aus Mitte,
Blankenstein und Bredenscheid über zwei Stunden mit 35 Kräften im
Einsatz.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/
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Datum: 27.12.2015 - 14:28 Uhr
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