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Angekündigte Drogenkontrollen haben Folgen - Hilden / Haan / Kreis Mettmann - 1512159

ID: 1372066

(ots) -
Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet, verstärkt die
Kreispolizeibehörde Mettmann kreisweit ihre Bemühungen zur Bekämpfung
des Drogenmissbrauchs von Fahrzeugführern im öffentlichen
Straßenverkehr (siehe dazu beispielhaft unsere Pressemitteilung / ots
1512065 v. 11.12. und 1512110 v. 18.12.2015). In unmittelbarem
Zusammenhang dazu warnt sie dann auch immer wieder öffentlich vor den
Gefahren einer Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss und kündigt
gleichzeitig deutlich verstärkte Verkehrskontrollen an. Solche zeigen
sich dann nicht nur in großen Sonderaktionen, sondern auch mit
verdachtsbezogenen Einzelkontrollen im regulären Streifendienst. Denn
immer mehr Beamtinnen und Beamte der Mettmanner Kreispolizei sind
dafür inzwischen besonders geschult worden, um die typischen Symptome
von Drogenmissbrauch erkennen, dokumentieren und beweiskräftig
verfolgen zu können. Für die vergangene Advents- und Weihnachtszeit,
aber auch noch bis nach dem bevorstehenden Jahreswechsel, hat die
Polizei im Kreis Mettmann aktuell zudem insgesamt verstärkte
Verkehrskontrollen zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogenfahrten
angekündigt (siehe dazu auch unserer Pressemitteilung / ots 1512150
vom 28.12.2015).

Doch trotz aller Warnungen sind leider auch weiterhin
unvernünftige Fahrzeugführer im Kreisgebiet unterwegs, die dann zum
Teil erheblich berauscht auffallen oder sogar Unfälle verursachen
(siehe dazu auch unsere Meldungen 1512153 und 157 von heute).

Glücklicherweise ohne Unfallfolgen, aber dennoch mit erheblichen
Konsequenzen für die Betroffenen, gingen Drogenkontrollen in den
vergangenen Stunden in Hilden und Haan aus. Es begann mit einem
31-jährigen PKW-Fahrer, der mit seinem blauen Ford Focus aus Dortmund
am frühen Montagnachmittag des 28.12.2015, gegen 13.45 Uhr, am
Lindenplatz in Hilden angehalten und kontrolliert wurde. Er zeigte




bei seiner Kontrolle gleich mehrere verräterische Körperreaktionen,
die typisch für einen Drogenmissbrauch sind. Als ein durchgeführter
Drogentest dann auch Spuren von THC anzeigte, räumte der Mann ein,
nur Stunden zuvor einen Joint geraucht zu haben. Es folgten die
ärztliche Entnahme einer Blutprobe und die entsprechende Anzeige.
Eine Weiterfahrt wurde ihm selbstverständlich ebenfalls untersagt.

Am gleichen Tag, um 17.35 Uhr, stoppte die Hildener Polizei dann
einen schwarzen PKW Renault Twingo auf der Grabenstraße zur
Verkehrskontrolle. Auch dessen 25-jähriger Fahrer aus Hilden zeigte
einschlägige Auffälligkeiten und so folgten auch hier die schon
bekannten polizeilichen Maßnahmen.

In einer Kontrollstelle an der Walder Straße überprüften
Einsatzkräfte dann am späten Abend, gegen 22.35 Uhr, den 21-jährigen
Fahrer eines silbergrauen Opel Corsas aus Hilden. Ein
verdachtsbegründeter Drogentest bei dem jungen Hildener ergab
deutliche Hinweise auf den Konsum von Kokain. Der 21-jährige
Kraftsportler versuchte das Drogenergebnis mit dem regelmäßigen
Konsum eines aus Holland stammenden Muskelaufbaupräparates zu
begründen. Das noch ausstehende Laborergebnis, einer für das
eingeleitete Ermittlungsverfahren durchgeführten Blutprobe, wird dazu
bestimmt schon bald genauere Erkenntnisse liefern. Nur fünf Minuten
später, gegen 22.40 Uhr, wurde in gleicher Kontrollstelle auch ein
27-jähriger Mazda-Fahrer aus Solingen gestoppt und überprüft. Der von
ihm durchgeführte Drogentest zeigte wiederum Spuren von THC an. Da es
in seinem Fahrzeug zudem deutlich nach Marihuana roch, händigte der
Beschuldigte dann auf gezielte Befragung auch gleich vier Tütchen mit
geringen Mengen Cannabis aus. Diese wurden von der Hildener Polizei
sichergestellt und führen neben den Standardmaßnahmen zur Drogenfahrt
auch noch zusätzlich zu einer Strafanzeige wegen Drogenbesitz nach
dem Betäubungsmittelgesetz.

Am nächtlich frühen Dienstagmorgen des 29.12.2015, gegen 02.10
Uhr, stoppte die Haaner Polizei dann auch in der Gartenstadt noch
einen roten VW Golf auf der Friedrichstraße, dessen 22-jähriger
Fahrer aus Haan auf konkreten Vorhalt sofort den vorabendlichen
Konsum von Cannabis einräumte. Da auch er eine geringe Menge
Marihuana zum Eigenkonsum mitführte, wurde diese sichergestellt und
ein Strafverfahren eingeleitet. Eine Blutprobe, das Verbot der
Weiterfahrt und ein zusätzlich eingeleitetes Ermittlungsverfahren
wegen der festgestellten Drogenfahrt folgten selbstverständlich auch
noch.

Unabhängig von den jeweiligen Einzelfällen eingeleiteten
Strafverfahren wegen Drogenbesitzes, müssen alle vorgenannten
Fahrzeugführer demnächst verkehrsrechtlich mit einem Bußgeld von
mindestens 500,- Euro, drei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot
von einem Monat rechnen.

Gerade vor dem Hintergrund solcher Kontrollerfahrungen wird die
Polizei im Kreis Mettmann auch weiterhin kreisweit verstärkte
Kontrollen zur Bekämpfung von Drogenmissbrauch im Straßenverkehr
durchführen - und das nicht nur, wie zuletzt angekündigt, zum
bevorstehenden Jahreswechsel.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 29.12.2015 - 13:06 Uhr
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