Polizei appelliert an Vernunft bei Umgang mit Silvesterfeuerwerk
(ots) - Der Böllerverkauf ist seit heute in vollem Gange,
aber bereits in den zurückliegenden Tagen wurden im Landkreis
Vorpommern-Greifswald erste Briefkästen gesprengt oder Knaller von
Balkonen geworfen.
Leider ist dies kein Einzelfall, denn Briefkästen, Müllcontainer,
Telefonzellen oder Hausflure müssen immer wieder als
Experimentierfelder für die Wirkungskraft der erstandenen
Feuerwerkskörper herhalten. Wagemutige legen noch eine Schippe auf
und funktionieren den Balkon gar zur Startrampe für Raketen um.
Das Silvesterfeuerwerk dürfte wegen immer neuer Produkte noch
bunter und lauter werden, denn verschiedene Feuerwerke enthalten
mehr Explosivmasse und das mit den gültigen Prüfzeichen. Sollte die
Gebrauchsanweisung nicht gelesen und/oder gar erheblicher
Alkoholgenuss ins Spiel kommen, könnte der Spaß aber schnell traurig
enden. Gefährlich wird es zudem, wenn die sogenannten Polenböller ins
Spiel kommen, die immer wieder illegal eingeführt werden und deren
Verwendung ein unkalkulierbares Risiko darstellt.
Die Polizei appelliert daher:
Gehen Sie sachgemäß mit den Feuerwerkskörpern um, damit Ihre Feier
nicht in einer Unfallchirurgie ein vorzeitiges Ende findet!
"Gut gemeinte Scherze" können schnell das Gegenteil bewirken.
Böller in Richtung mitfeiernder Freunde geworfen, können ungewollt
Personen treffen und Verletzungen verursachen.
Denken Sie auch an Ihre Mitmenschen! Patienten in Krankenhäusern
brauchen Ruhe. In der Nähe von schilfgedeckten Häusern sollte ganz
auf Feuerwerk verzichtet werden.
Lassen Sie das Auto bei Feiern möglichst stehen. Melden Sie sich
rechtzeitig bei einem Taxiunternehmen an oder "verpflichten" Sie ein
Familienmitglied auf Alkoholverzicht!
Unser Wunsch:
Wir würden uns freuen, wenn es bei den vielen Feierlichkeiten in
der letzten Nacht des Jahres 2015 zu keinen Unfällen, Streitigkeiten
oder Körperverletzungen kommt und die Polizei am Neujahrstag
vermelden kann, dass nahezu alles ruhig geblieben ist.
Einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht Ihnen Ihre Polizei!
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Ortrun Schwarz
Telefon: 03971/251-1142
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 29.12.2015 - 14:41 Uhr
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