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Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Nacht zum Jahreswechsel - vier Personen durch Feuerwerkskörper schwer verletzt, Einbrüche im Landkreis, Festnahme nach Sexualdelikt in Hamburg

ID: 1373429

(ots) -
1. Viel Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der
Nacht zum Jahreswechsel - vier Personen durch Feuerwerkskörper schwer
verletzt

In der vergangenen Nacht zum Jahreswechsel 2015 - 2016 gab es viel
zu tun für die Polizeibeamten, Feuerwehrleute und
Rettungsdienstmitarbeiter im Landkreis Stade.

Polizeibeamte hatten 31 Einsätze zu absolvieren, bei denen
Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper enstanden,
Körperverletzungen und Streitigkeiten zwischen vorwiegend
alkoholisierten Feiernden aufzunehmen und zu schlichten waren sowie
Ruhestörungen zu beklagen waren.

So mussten sie in drei Fällen einschreiten, weil sich Anwohner
nicht an das Feuerwerksverbot in der Nähe von Reetdachhäusern
hielten, durch Feuerwerkskörper wurden Mülltonnen in Buxtehude in der
Mühlenkampstraße und in der Bleicherstraße zerstört, in Stade ging in
der Karl-Kühlke-Straße ein Altkleidersammelbehälter des DRK in
Flammen auf, in Harsefeld wurde ein Toyota-Lexus durch das Abbrennen
von Feuerwerk erheblich beschädigt und in Buxtehude in der
Theodor-Heuss-Straße sowie in Harsefeld gerieten jeweils eine Hecke
und in Kutenholz ein Baum durch Raketen in Brand.

In allen Fällen konnten die freiwilligen Feuerwehrleute den Brand
schnell löschen bevor größerer Schaden entstand.

In Steinkirchen haben Unbekannten gegen 20:30 h einen Briefkasten
der Post durch Böller gesprengt und in Himmelpforten am Bahnhof wurde
gegen 01:00 h ein Zigarettenautomat ebenfalls durch Böller von
Unbekannten komplett zerstört.

Der insgesamt angerichtete Schaden wird auf mehrere tausend Euro
beziffert.

Feuerwehr und Rettungsdienst mussten 15mal zu silvesterbedingten
Einsätzen ausrücken. Neben den bereits genannten Kleinbränden wurde
die Feuerwehr noch zu einem Wohnhausbrand nach Wischhafen alarmiert,




der sich dann aber zum Glück als Fettbrand in einer Küche
herausstellte, der schnell gelöscht werden konnte.

Herausragend sind in diesem Jahr vier schweren Verletzungen durch
Böller, einmal wurde ein Auge in Mitleidenschaft gezogen, einmal zwei
Fingerkuppen einer Hand abgesprengt sowie einmal je eine
Gesichtsverletzung und eine Handverletzung gemeldet. Hier mussten
alle vier Patienten nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom
Rettungsdienst in die Hamburger Uniklinik gebracht werden.

"Diese schweren Verletzungen sind nicht nur tragisch sondern auch
völlig unnötig" sagte Polizeisprecher Rainer Bohmbach "jedes Jahr
wird ausreichend in allen Medien vor der Gefährlichkeit bei
leichtsinnigem Umgang mit Feuerwerk gewarnt"

Vier betrunkene Kinder sind im Lauf des Abends und der Nacht
ebenfalls vom Rettungsdienst in die jeweiligen örtlichen
Krankenhäuser eingeliefert worden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

2. Einbrecher im Alten Land

In Hollern-Twielenfleth in der Straße Wöhrden sind unbekannte
Einbrecher vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bis
gegen 05:00 h nach dem Einschlagen einer Terrassentür in ein dortiges
Einfamilienhaus eingestiegen und haben alle Räume im Inneren
durchsucht.

Mit Schmuck und Bargeld als Beute konnten der oder die Täter dann
unerkannt flüchten, der Gesamtschaden wird auf mindestens mehrere
hundert Euro beziffert.

In der Zeit von Dienstag, 16:00 h bis 23:00 h haben vermutlich
dieselben Täter versucht in ein benachbartes Gebäude einzudringen,
hier scheiterten die Einbrecher jedoch, da sie die Tür nicht
aufbekamen.

Auch hier wurde ein Schaden in Höhe von über 100 Euro angerichtet.
Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizeistation Steinkirchen
unter 04142-811980.

2. Einbrecher in Horneburg

Am gestrigen Donnerstag, den 31.12.2015 sind unbekannte
Tageswohnungseinbrecher zwischen 19:00 h und 21:00 h im Weidenstieg
in Horneburg nach dem Aufhebeln eines Fensters in ein dortiges
Einfamilienhaus eingedrungen und haben die Wohnräume durchsucht.

Dort suchten sie Schmuck zusammen, verstauten diesen in einem
Kopfkissenbezug und flüchteten damit in die Dunkelheit.

Der Schaden wird auf mindestens mehrere hundert Euro geschätzt.
Der zweite Tatort in Horneburg befindet sich nur einige hundert Meter
vom ersten Tatort entfernt in der Otto-Balzer-Straße. Hier sind
Unbekannte zwischen Donnerstag, den 31.12., 17:00 h und Freitag,
01.01., 02:00 h nach dem Aufhebeln eines Badezimmerfensters in ein
Wohnhaus eingedrungen und bei der Durchsuchung ebenfalls Schmuck und
Bargeld erbeutet.

Der Schaden wird auch hier auf mindestens mehrere hundert Euro
beziffert. Hinweise bitte an die Polizeistation Horneburg unter
04163-826490.

3. Einbruch in Buxtehude

In Buxtehude in der Theodor-Heuss-Straße sind unbekannte
Einbrecher zwischen Silvester, 17:00 h und Neujahr 02:30 h nach dem
Aufhebeln einer Terrassentür an der Rückseite einer Doppelhaushälfte
in das Innere gelangt und haben hier sämtliche Räumlichkeiten
durchsucht. Ob und was dabei entwendet wurde, kann zur Zeit noch
nicht gesagt werden.

Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere hundert Euro.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter
04161-647115.

4. Festnahme in Horneburg nach Sexualdelikt in Hamburg-Marienthal

Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Landeskriminalamt
(Fachdezernat für Sexualdelikte) fahndeten in Hamburg nach einem
Mann, der im Verdacht steht, eine 53-jährige Frau am 05.12. gegen
02:35 h in Hamburg-Marienthal in der Straße "Am Husarendenkmal"
sexuell belästigt zu haben.

Die Geschädigte kam von der U-Bahnstation Horner Rennbahn und
wurde von einem Mann zunächst angesprochen und im Anschluss in der
Straße Am Husarendenkmal sexuell bedrängt. Die Frau schrie um Hilfe,
so dass ein Zeuge auf die Situation aufmerksam wurde und durch
lautstarkes Rufen in das Geschehen eingriff, woraufhin der Täter
flüchtete.

Die Geschädigte erlitt leichte Verletzungen.

Eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern aus einer
Überwachungskamera führte vorerst nicht zur Ergreifung des Täters.

Umfangreiche kriminalpolizeiliche Anschlussermittlungen führten
schließlich zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters. Die
Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Hamburg einen
Haftbefehl gegen den Beschuldigten.

Der 34-Jährige konnte schließlich am 30. Dezember 2015 im Bereich
Horneburg von Fahndungsbeamten der Polizeiinspektion Stade verhaftet
werden.

Der Beschuldigte wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg
zugeführt. Die Ermittlungen dauen an.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 01.01.2016 - 12:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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