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Warnung vor falschen Wasserwerkern

ID: 1377157

(ots) - Diebe versuchen immer wieder und unter
allen möglichen Vorwänden, vorwiegend bei Seniorinnen und Senioren,
in deren Wohnungen zu gelangen, um dort zu stehlen. Mal ist es eine
Nachricht, die man für einen anderen Nachbarn hinterlassen möchte,
mal ein Glas Wasser um das man bittet, da man sich angeblich nicht
wohl fühlt.

Gerne geben sich Diebe aber auch als angebliche Wasserwerker aus,
die in die Wohnungen der Betroffenen müssen, um dort etwas zu
überprüfen.

So gab es gestern und am Mittwoch zwei Vorfälle, bei denen Diebe,
die sich als Wasserwerker ausgaben, Senioren in ihren Wohnungen
bestahlen.

Gestern Nachmittag verschaffte sich ein Mann bei Senioren auf der
Mörikestraße Zutritt in deren Wohnung. Der Mann hatte wegen
angeblicher Arbeiten an der Wasserleitung sein Kommen zuvor
telefonisch angekündigt. Als wer wenig später vor der Türe stand,
wurde er auch eingelassen. Gemeinsam ging man ins Badezimmer und
führte dort eine angebliche Überprüfung durch. Zwischenzeitlich
verschaffte sich eine weitere Person unbemerkt Zutritt zu der
Wohnung, durchsuchte Räume und stahl einen Wandtresor mit Bargeld und
Schmuck.

Dieser Diebstahl wurde erst bemerkt, nachdem der angebliche
Wasserwerker die Wohnung bereits verlassen hatte.

Beschreibung des Tatverdächtigen: 35 Jahre alt, auffallend klein
und dick, hellhäutig, augenscheinlich Deutscher, dunkel gekleidet,
wobei die Schulterpartien des Oberteils weiß abgesetzt sind.

Bereits am vergangenen Mittwoch wurde eine Seniorin von der Kahle
Heide von Unbekannten mit der gleichen Masche bestohlen.

Bei ihr klingelte ein Mann, der vorgab, Mitarbeiter der Stadt zu
sein und die Wasserrohre in ihrer Wohnung überprüfen zu müssen. Der
Mann hielt sich nur kurz in der Wohnung auf, und täuschte ihr eine




Überprüfung vor. Zwischenzeitlich musste er einmal kurz zu seinem
Fahrzeug, um angeblich Werkzeug zu holen. Obwohl die Seniorin den
Mann, als er in ihrer Wohnung war, nicht aus den Augen ließ, muss er
einem Mittäter unbemerkt die Wohnungstüre geöffnet haben, denn abends
musste siefeststellen, dass sie bestohlen worden war. Ein unbekannter
Mittäter des vermeintlichen Wasserwerkers hatte unbemerkt ihr
Schlafzimmer und ihr Wohnzimmer durchsucht und Bargeld sowie Schmuck
gestohlen.

Beschreibung des angeblichen Wasserwerkers: 26-29 Jahre alt, 160
cm groß und schlank, schulterlange dunkle Haare, sprach akzentfrei
Deutsch, Mitteleuropäer.

Hier einige Präventionstipps:

-Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Sie sind
grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in die
Wohnung zu lassen.

-Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre. Ist
keine Türsperre vorhanden, öffnen Sie nicht. Sprechen Sie durch die
geschlossene Tür.

-Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben
oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie im
Zweifel die Hausverwaltung oder den Hausmeister an, ob alles seine
Richtigkeit hat.

-Lassen Sie sich auch bei angeblichen Notfällen, zum Beispiel
einem Rohrbruch, nicht drängen. Fragen Sie im Zweifel bei den
Stadtwerken, beim Hausmeister oder bei Nachbarn telefonisch nach.

-Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn
Ihnen eine Person verdächtig vorkommt.

Informationsmaterial zum Schutz von älteren Menschen und
Junggebliebenen ist auf jeder Polizeidienststelle zu erhalten.

Sachdienliche Hinweise zu den vorliegenden Diebstählen bitte an
die Polizei unter Telefon 02161-290.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 2029
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 08.01.2016 - 13:13 Uhr
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