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Beleidigung auf sexueller Basis im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn -

Eine Festnahme nach Fahndung durch Bundespolizei-

ID: 1377959

(ots) - Beleidigung auf sexueller Basis im
S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn - Eine Festnahme nach Fahndung durch
Bundespolizei-

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei wurde eine
Frau (w. 31) am 10.01.2016 gegen 02.10 Uhr im S-Bahnhaltepunkt
Reeperbahn auf sexueller Basis beleidigt. Die Geschädigte befand
sich mit einer Begleiterin (w.21) auf dem Heimweg und wollte eine
S-Bahn Richtung Hauptbahnhof nutzen. Auf einer Treppe in der Station
Reeperbahn bemerkte die Geschädigte, dass sie am Gesäß angefasst
wurde. Entsetzt drehte sich die 31-Jährige um und sah drei Männer
hinter sich. Völlig aufgebracht sprach die Geschädigte die ihr
unbekannten Männer an und gab unmissverständlich zu verstehen, dass
sie sich nicht von fremden Männern anfassen lässt. Nachdem die
Geschädigte aus Hamburg über Notruf die Polizei verständigen wollte,
wurde die Frau von einem Beschuldigten (m. 23) durch körperliche
Gewalt davon abgehalten. Der Beschuldigte erfasste die Geschädigte
hart am Handgelenk und schüttelte die Frau. Völlig verängstigt betrat
die Geschädigte zusammen mit ihrer Freundin dann eine S-Bahn der
Linie S 3 Richtung Hauptbahnhof. In der S-Bahn bemerkte die
31-Jährige dann, dass die Tätergruppierung sich auch in der
entsprechenden S-Bahn befand. Über Notruf informierte sie die
Polizei. Nach Einfahrt der S-Bahn im Hauptbahnhof konnten die drei
Männer zunächst flüchten. Eingesetzte Bundespolizisten nahmen am
Bahnsteig die ersten Aussagen der Geschädigten auf und begaben sich
umgehend in eine Nahbereichsfahndung. In der Nähe des Hauptbahnhofs
(Bremer Reihe) konnte ein Tatverdächtigter gestellt und vorläufig
festgenommen werden. Der Mann (23) wurde dem Bundespolizeirevier
zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von
0,94 Promille. Der polizeilich bekannte Beschuldigte aus Hamburg




verweigerte jegliche Aussage und wurde nach Abschluss der
bundespolizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen den deutschen
Staatsangehörigen leiteten Bundespolizisten entsprechende
Strafverfahren (Körperverletzung, Nötigung) ein. Nach jetzigem
Sachstand der Bundespolizei gehört der Beschuldigte zwar zur
Tätergruppierung, ist aber nicht der der Täter nach der sexuellen
Beleidigung (Anfassen am Gesäß). Nach ersten Zeugenaussagen ist bei
dem Täter ein Migrationshintergrund nicht auszuschließen.

Ermittlungen

Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion
Hamburg geführt. Das Videomaterial aus der S-Bahn sowie aus den
Überwachungskameras im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn wurde gesichert.
Die Auswertung dauert noch an und wird noch einige Zeit in Anspruch
nehmen. Hinweis: Videomaterial kann nicht zur Verfügung gestellt
werden; ein Kontakt zur Geschädigten kann nicht vermittelt werden.

Aufgrund der Vorfälle in der Silvesternacht im Hamburger
Stadtgebiet hatte die Bundespolizeiinspektion Hamburg neben der
ohnehin erhöhten Präsenz an Wochenenden im bahnpolizeilichen Bereich
an diesem Wochenende (Nacht von Samstag auf Sonntag) neben den
Regeldienstkräften zusätzlich rund 30 Bundespolizisten im Einsatz.
Schwerpunkte der Präsenzmaßnahmen lagen am Hamburger Hauptbahnhof und
in den S-Bahnhaltepunkten Reeperbahn und Jungfernstieg.




Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wilsonstraße 49-53b

22045 Hamburg


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Datum: 10.01.2016 - 14:49 Uhr
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