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Dortmund, Steinstraße / Leopoldstraße

Übergriffe in der nördlichen Innenstadt Dortmunds

ID: 1378728

(ots) - Lfd. Nr.:0038

Im ersten Fall wurden zwei männliche Transvestiten gestern Morgen
(10.Januar 2016) 02.50 Uhr, in Dortmund auf der Steinstraße /
Leopoldstraße, Opfer eines Männertrios, die die beiden Transvestiten
mit Steinen und teilweise mit sexuellem Hintergrund angingen. Die
beiden Geschädigten, ein 50-Jähriger aus Dortmund und ein 37-Jähriger
aus Witten, gaben an, dass ihnen das Trio vom Wallbereich aus folgte.
Als man dann auf gleicher Höhe gewesen sei, hätten alle drei sofort
abfällig geäußert, dass man "solche Personen" (Transvestiten)
steinigen müsse. Die beiden Geschädigten wurden zudem auf unflätigste
Art und Weise auf Arabisch beschimpft. Da der 50-Jährige der
arabischen Sprache mächtig ist, antwortete er auf die Beleidigungen
entsprechend. Daraufhin griffen sich die drei Tatverdächtigen, Männer
im Alter zwischen 16- und 18-Jahren, Kieselsteine aus einem Beet und
bewarfen die beiden Männer. Zeitgleich wurde eine/-r der beiden
Geschädigten von zwei Tatverdächtigen direkt angegangen, wobei diese
in den Haaren zogen und an die Brüste fassten. Die beiden so
Angegangenen wehrten sich nach Kräften. Glücklicherweise wurde ein
Streifenteam der Wache Nord auf die Schlägerei aufmerksam und schritt
konsequent ein. Erst als die drei Tatverdächtigen die Beamten
bemerkten, ließen sie von ihren Opfern ab.

Das Trio wurde festgenommen und zur Wache Nord gebracht. Auch die
beiden Geschädigten wurden zur Zeugenaussage und Opferbetreuung zur
Wache gebracht. Glücklicherweise wurde keine von beiden ernstlich
verletzt.

Bei den weiteren Ermittlungen stellte es sich heraus, dass es sich
bei dem 18-Jährigen um hinlänglich bekannten Intensivtäter und bei
dem 17-Jährigen ebenfalls um einen polizeibekannten Heranwachsenden
handelt. Diese beiden kamen zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen




in das Polizeigewahrsam. Der 16-Jährige wurde im Anschluss an die
polizeilichen Maßnahmen in die Obhut seiner Eltern übergeben.

Der 18-Jährige wurde durch einen Haftrichter in Untersuchungshaft
geschickt. Der 17-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
entlassen.

Im zweiten Fall wurde eine 25-Jährige Dortmunderin am
Sonntagmorgen (10. Januar 2016, 03.48 Uhr) von mehreren Unbekannten
mit offenkundig sexuellem Hintergrund am Bahnhofsvorplatz
(Haupteingang) "unflätig" angesprochen. Die Frau ignorierte die
Gruppe zunächst. Zunächst folgten ihr zwei aus dieser Gruppe in den
Bahnhof. Danach war nur noch der Haupttäter hinter ihr. Auf dem
Kinovorplatz am Nordausgang sprach sie dieser Unbekannte (circa 30
Jahre alt und auffallend klein) erneut an. Hier fragte er nach Sex
gegen Geld. Brüskiert wies die 25-Jährige dies ab und ging weiter.
Der Täter wollte nicht von ihr ablassen. Der Geschädigten gegenüber
gab er an, er sei erst seit kurzem in Deutschland und er gehe davon
dass die Deutschen Frauen für Sex da wären. Im weiteren Verlauf griff
der Unbekannte dann noch unter die Bluse der Geschädigten und in ihre
Hose. Letztendlich konnte die 25-Jährige sich aus der Bedrängnis
durch den Unbekannten lösen und die Polizei rufen. Die anschließenden
Fahndungsmaßnahmen blieben bislang erfolglos.

Zeugen die möglicherweise die Situation im Hauptbahnhof beobachtet
haben und Hinweise auf den Verbleib oder die Identität des Täters
geben können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei
unter der Rufnummer 132 7441.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 11.01.2016 - 14:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-DO
Stadt:

Dortmund



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