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Zusammenfassung und Ergebnisse der Razzia im Düsseldorfer "Maghreb-Viertel" - Mehr als 290 Personen überprüft - 40 vorläufige Festnahmen - Ermittlungen dauern an

ID: 1382282

(ots) - Zusammenfassung und Ergebnisse der Razzia im
Düsseldorfer "Maghreb-Viertel" - Mehr als 290 Personen überprüft - 40
vorläufige Festnahmen - Ermittlungen dauern an

Samstag, 16. Januar 2016, 17.30 Uhr

In einer konzertierten Aktion führte die Düsseldorfer Polizei
gestern Abend zeitgleich in 18 Cafés, Spielcasinos und Shisha-Bars in
Bahnhofsnähe eine Großrazzia durch. Ziel der bereits im letzten Jahr
geplanten Aktion war es, die Identität der angetroffenen Personen
festzustellen, zu überprüfen sowie ihren Aufenthaltsstatus eindeutig
zu klären. Aufklärungsergebnisse, die unter anderem aus dem Auswerte-
und Analyseprojekt "Casablanca" stammen, hatten ergeben, dass sich
hier zu bestimmten Zeiten Personen treffen und aufhalten, die im
Verdacht stehen, Taschen- und Gepäckdiebstähle sowie Straßenraub-,
aber auch Drogendelikte zu begehen. Der Polizei ging es um die
Aufhellung dieses Rückzugsraumes für Straftäter sowie um das Erkennen
von Strukturen.

Um 17.30 Uhr umstellten rund 300 Polizisten Lokale unter anderem
an der Mintropstraße, der Scheurenstraße, der Luisenstraße, der
Ellerstraße, der Linienstraße und der Lessingstraße. Insgesamt
überprüften die Beamten in den 18 Objekten und in deren Umfeld 294
Personen. Mit Unterstützung unterschiedlicher Ämter der Stadt und der
Bundespolizei wurden vorwiegend Männer nordafrikanischer Abstammung
identifiziert, durchsucht und ihr aufenthaltsrechtlicher Status
geklärt. Hierbei wurden 40 Männer vorläufig festgenommen. Bei 38 von
ihnen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts, ein Mann war
bereits zur Abschiebung ausgeschrieben und ein weiterer ist wegen des
Verdachts der Hehlerei festgenommen worden. Die eingesetzten Beamten
fertigten sieben Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz und jeweils eine Anzeige wegen Diebstahls,




Betruges und eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Es
wurden sechs Mobiltelefone aufgefunden, die aus Straftaten stammen,
diese konnten jedoch keiner konkreten Person zugeordnet werden. Um
23.45 Uhr endeten die Kontrollmaßnahmen des Einsatzes vor Ort. Die
Auswertungen der gewonnenen Erkenntnisse sowie die
ausländerrechtlichen Überprüfungen dauern an.

"Neben unseren intensiven Anstrengungen, speziell an den
Brennpunkten in der Stadt Straftaten zu verhindern und Täter auf
frischer Tat zu fassen, hat uns das Projekt Casablanca darüber hinaus
viele Einblicke verschafft in die Strukturen der Verdächtigen, über
ihre Gewohnheiten, Aufenthaltsorte und Unterkünfte. So haben wir die
Möglichkeit mit regelmäßigen Kontrollaktionen, aber auch mit großen
Razzien Orte aufzuklären, an denen solche Taten verabredet und
vorbereitet werden, noch bevor sie geschehen", kommentiert
Einsatzleiter Frank Kubicki die gestrige Aktion. "Anlass für die
Razzia waren nicht die Vorkommnisse der Silvesternacht, vielmehr ist
es die Fortführung unserer seit langer Zeit andauernden
Bekämpfungsstrategie. Gleichwohl rechnen wir mit Erkenntnissen, die
die Ermittlungen vorantreiben könnten", stellt der Kriminaldirektor
klar.




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