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Rauchmelderprüfer entpuppten sich als Werber für Stromtarife

ID: 1384006

(ots) - Heese

Am Dienstagmittag, gegen 14.00 Uhr, meldete sich eine aufmerksame
Rentnerin bei der Polizei und gab den Hinweis auf einen angeblichen
Rauchmelderprüfer, der Einlass in ein Mehrfamilienhaus in der
Welfenallee begehrte. Der Mann sei mit einem silbernen Fahrzeug,
versehen mit Hamburger Kennzeichen, unterwegs.

Eine sofort eingeleitete Fahndung führte eine Viertelstunde später
in der Lauensteinstraße zum Erfolg. Dort konnten Beamte einen
silbernen Audi mit Fahrer feststellen und überprüfen. Der Fahrer
trommelte über Handyruf seine vier weiteren Begleiter zusammen und
erklärte, dass sie für einen Hamburger Optimierungsdienst günstige
Stromtarife anbieten würden. Eine Überprüfung der Personen bei der
Firma bestätigte sich zunächst deren Angaben. Die fünf Mitarbeiter,
ein Deutscher, einen Philippiner und drei Afrikaner im Alter zwischen
20 und 25 Jahren seien in deren Auftrag unterwegs, um Haustürwerbung
zu betreiben.

Die ausführliche Überprüfung der Personen und des Fahrzeugs
ergaben keinerlei Anhaltspunkte für strafbare Handlungen. Keine der
Angetroffenen führte eine erforderliche Reisegewerbekarte mit sich,
so dass den Werbern eine weitere Ausübung ihrer Tätigkeit untersagt
wurde.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass es bereits am
Montag eine Warnmeldung innerhalb der Polizeidirektion Lüneburg gab,
nachdem Bürgerinnen und Bürger Mitteilungen auf ihren Smartphones
erhalten hatte, in denen eine zeitnahe Überprüfung von Rauchmeldern
angekündigt wurde.

Anzumerken ist deshalb, dass weder Feuerwehrleute noch andere
Beauftragte ins Haus kommen, um die ab dem 1. Januar bestehende
Rauchmelderpflicht zu überprüfen. Die Polizei geht davon aus, dass
sich Diebe auf diese Art und Weise Zugang in Häuser und Wohnungen
verschaffen könnten, um die Bewohner um ihr Hab und Gut zu bringen.





Es wird daher dringend davon abgeraten, auf derartige Anliegen
einzugehen und fremde Personen ins Haus zu lassen, im Zweifelsfall
sollte sofort die Polizei informiert werden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Thorsten Wallheinke
Telefon: 05141/277-104 o. Mobil 0173/2021675
E-Mail: thorsten.wallheinke(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 19.01.2016 - 16:49 Uhr
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