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"Sicherheitslage Schoduvel 2016"

ID: 1385870

(ots) - Die Leitlinie von Polizeipräsident Michael
Pientka "so viel Normalität wie möglich und so viel Sicherheit und
Vorsorge wie nötig" prägt die Planungen des Sicherheitskonzeptes der
Polizei. Im Lichte dieser Leitlinie befindet sich die
Polizeiinspektion Braunschweig seit Wochen in guter und enger
Abstimmung mit der Stadt Braunschweig und dem Veranstalter. Die
öffentliche Wahrnehmung und die Diskussion rund um das Thema
Sicherheit bei Großveranstaltungen hat auch in der Region
Braunschweig eine größere Bedeutung bekommen. Dabei scheinen
insbesondere die Ängste der Besucherinnen und Besucher zuzunehmen,
Opfer von Taschendiebstählen oder sexuellen Übergriffen zu werden.
Diese sind hier in Braunschweig unbegründet. In den vergangenen fünf
Jahren wurden lediglich vier Taschendiebstähle im Rahmen von
Braunschweiger Karnevalsumzügen angezeigt. Im Jahr 2012 und 2014 sind
insgesamt sechs Fälle von Beleidigungen auf sexueller Grundlage (§§
185 ff StGB) gemeldet worden.

Polizeiinspektionsleiterin Cordula Müller teilt mit: "Sexuelle
Übergriffe wie in der Silvesternacht in Köln und an anderen Orten gab
es in Braunschweig nicht. Die Polizeiinspektion Braunschweig rechnet
auch nicht mit ähnlichen Übergriffen. Sie nimmt die Sorgen aber wahr
und wird dies auch in der Einsatzkonzeption berücksichtigen. Die
langjährigen polizeilichen Erfahrungen mit dieser Veranstaltung
zeigen, dass die Polizei während des laufenden Umzuges wenig Probleme
hat. Straftaten, insbesondere Körperverletzungsdelikte, finden
zumeist nach der Veranstaltung statt. Alkohol spielt hierbei eine
maßgebliche Rolle." Das sogenannte Antanzen zur Begehung von Trick-
und Taschendiebstählen unabhängig vom Karneval ist nicht neu. 32
Diebstähle mittels "Antanzens" wurden letztes Jahr in Braunschweig
durch 43 Tatbeteiligte begangen. Dabei wurden 18 Tatverdächtige aus




dem nordafrikanischen Raum ermittelt (1x Tunesien, 4x Marokko, 13x
Algerien).

Das Einsatzkonzept der Polizeiinspektion Braunschweig zum
"Schoduvel" wurde um zusätzliche Maßnahmen im Vergleich zu
vergangenen Jahren ergänzt, um eine höchst mögliche Sicherheit zu
gewährleisten, z.B. durch:

-Videoüberwachung -mehr Einsatzkräfte in Uniform und in ziviler
Kleidung -konsequentes Vorgehen gegen Störungen -Facebookbegleitung
mit Hinweisen alle 10 - 15 Minuten zum Umzug, insbesondere auch um
Falschmeldungen und Gerüchten vorzubeugen.

Adresse: www.facebook.com/polizeibraunschweig.aktuell/

Polizeipräsident Michael Pientka erklärt: "Die Polizei bewertet
die Sicherheitslage fortlaufend. Nach wie vor besteht im Bereich des
islamistischen Extremismus und Terrorismus im gesamten Bundesgebiet
wie auch für unsere Region eine abstrakt hohe Gefährdungslage.

Aber: Konkrete Gefährdungshinweise oder Warnungen gibt es aktuell
nicht! Sollte sich an dieser Einschätzung etwas ändern, dürfen die
Menschen darauf vertrauen, dass wir angemessen reagieren und sie auch
rechtzeitig darüber informieren. Es besteht derzeit kein Grund,
ängstlich zu sein! Wir gehen davon aus, dass wir einen bunten und
fröhlichen "Schoduvel" mit vielen Gästen erleben werden!"




Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-1004 /- 1041 /-1042
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle(at)pd-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de


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Datum: 22.01.2016 - 12:51 Uhr
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