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Feuerwehr empört - Rettungsmitarbeiter bei zwei Einsätzen behindert und angegriffen

ID: 1386771

(ots) - Freitag/Sonntag 22./24. Januar 2016,
23.47/00.07 Uhr, Heinrich-Heine-Allee in der Altstadt und Potsdamer
Straße in Hassels

Die Feuerwehr Düsseldorf ist empört und besorgt über zwei
Gewaltdelikte gegen Rettungsdienstpersonal bei Notfalleinsätzen, die
sich am 23. und 24. Januar auf der Heinrich-Heine-Alle und in einer
Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Potsdamer Straße zutrugen.
Ein Rettungsassistent wurde sogar derart geschlagen, dass er
bewusstlos zu Boden ging und aus dem Dienst genommen werden musste.
Die Polizei wurde in beiden Vorfällen hinzugerufen und konnte die
Situation entschärfen. Ernsthafte Verletzungen gab es keine, Anzeigen
werden dennoch erstattet.

Am Freitag gegen Mitternacht wurde die Rettungswagenbesatzung von
der Feuer- und Rettungswache Oberkassel zu einem Notfall auf der
Heinrich-Heine-Allee alarmiert. Während der Erstversorgung des
Patienten im Rettungswagen kamen zwei unbeteiligte Männer
unaufgefordert von hinten in den Transportraum. Sie wurden
aufgefordert das Fahrzeug sofort zu verlassen, mit dem Hinweis, dass
ansonsten die Polizei hinzugerufen würde. Drei Passanten beobachteten
die Situation und forderten die zwei "Störer" auf, den Rettungsdienst
doch in Ruhe arbeiten zu lassen. Daraus entwickelte sich dann ein
Handgemenge mit einer Schlägerei. Im Verlauf wurde auch die
Wagenbesatzung angegriffen und ging zu Boden. Die hinzugezogene
Polizei konnte die Situation schnell und konsequent beenden.

Der Zweite Vorfall ereignete sich am Sonntag. Um 0.07 Uhr kam ein
Notruf von der Potsdamer Straße. Ein Rettungsfahrzeug der Feuer- und
Rettungswache Werstener Feld wurde daraufhin alarmiert. In der
Wohnung fand die Besatzung eine bewusstlose Person und etwa 20 sehr
aufgebrachte Bewohner des Hauses vor. Die Rettungsdienstmitarbeiter
wurden sofort verbal angegangen - sie hätten viel zu lange gebraucht.




(Hinweis in eigener Sache: der Rettungswagen benötigte 8 Minuten bis
zum Notfallort.) Einer der Assistenten wollte Geräte zur Untersuchung
aus dem Notfallkoffer entnehmen. In diesem Moment wurde er von einem
der umstehenden Bewohner mit einem Faustschlag seitlich am Kopf
getroffen und ging sofort zu Boden - er war kurzzeitig bewusstlos.
Die Polizei griff ein und konnte die Situation entschärfen.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Heinz Engels
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: heinz.engels(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 24.01.2016 - 16:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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