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Nr.: 0035 --Silvester in Bremen: Faktencheck--

ID: 1387121

(ots) -

-

Ort: Bremen
Zeit: Januar 2016

Verschiedene Medien meldeten am Wochenende, dass es in der Stadt
Bremen in der Silvesternacht zu elf Sexualstraftaten im Zusammenhang
mit Antanzdelikten gekommen sei. Die Polizei Bremen korrigierte die
Falschmeldung und möchte es zum Anlass nehmen, noch einmal die
aktuelle Faktenlage darzustellen.

Bislang liegen in Bremen keine Erkenntnisse vor, dass es in der
Vergangenheit vermehrt zu sexuellen Übergriffen im Zusammenhang mit
den sogenannten Antanzdelikten gekommen ist. In der Silvesternacht
gab es bremenweit elf "Antanz-Fälle" (Männer und Frauen als
Geschädigte), aber alle ohne sexuellen Hintergrund. Die Polizei
Bremen hat die Silvesterlage in Deutschland zum Anlass genommen, um
am vorletzten und am kommenden Wochenende Frauen Präventionstipps zu
geben und zu befragen, mit welchem Sicherheitsgefühl sie sich im
Bereich Diskomeile / Hauptbahnhof bewegen. Es wurden bisher Gespräche
mit knapp 100 Frauen geführt und Verhaltensflyer verteilt. Die nicht
repräsentative Umfrage ergab, dass ein großer Teil der Befragten das
Gefühl hatte, dass sich die Sicherheitslage im letzten halben Jahr
rund um den Hauptbahnhof verschlechtert hat. Im Rahmen dieser Aktion
teilte eine 22 Jahre alte Frau aus Oyten mit, dass ihr in der
Silvesternacht auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke vier bis fünf
Männer ans Gesäß fassten. Die Ermittlungen und Vernehmungen wegen
Beleidigung auf sexueller Grundlage zu dieser Schilderung dauern an.

Die Polizei Bremen setzt neben Ermittlungs- und
Präventionsmaßnahmen auch zukünftig auf eine starke, offensive
Präsenz an den bekannten Brennpunkten, auch um das Sicherheitsgefühl
der Bevölkerung zu stärken. Eine eigens geschaffene Unterstützung-
und Eingreifgruppe konzentriert sich neben Ausschreitungen in




Flüchtlingsunterkünften vor allem auf den Innenstadtbereich, den
Bahnhofsvorplatz und das Viertel. Die Polizei wird außerdem Gespräche
mit den Diskothekenbetreibern der "Meile" führen, um Verhaltenstipps
und Präventionsangebote aufzuzeigen.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 25.01.2016 - 11:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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