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160125-2-K/BN/BM/EU Polizei Köln führt Schlag gegen mutmaßliche Drogenbande - 15 Täter festgenommen

ID: 1387196

(ots) - Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Unter Federführung der Kripo Köln wurden in den frühen
Morgenstunden des heutigen Tages (25. Januar) 15 Mitglieder einer
mutmaßlichen Drogenbande, davon 4 Frauen (36 - 47) und 11 Männer (19
- 54), in zwei Fällen unter Beteiligung von Spezialeinheiten,
festgenommen. Den per Haftbefehl Gesuchten wird vorgeworfen, über
mehrere Jahre einen lukrativen Handel mit harten Drogen betrieben zu
haben. Zusätzlich durchsuchten die Beamten im Kölner Stadtgebiet und
Umland 54 Wohnungen. Der Schwerpunkt der Durchsuchungsmaßnahmen lag
im Kölner Stadtteil Meschenich.

Alle 54 Objekte durchsuchten die Beamten erfolgreich. Dabei
stellten sie umfangreiches Beweismittel und einen fünfstelligen
Bargeldbetrag sicher. In einem Fall kam es zu einer Verwechslung beim
Betreten eines Appartements in der Hochhaussiedlung sowie zu einer
Verletzung des hier Betroffenen. Die Ursache der Verwechslung sowie
eventuelle Schadensersatzansprüche werden noch geprüft.

Bei der Durchsuchung eines Kiosks in der Straße Am Rondorfer Pfad
hinderte ein Hund die Beamten am Betreten des Geländes. Da der
Angestellte den Vierbeiner nicht bändigen konnte, zogen die
Einsatzkräfte die Feuerwehr Köln hinzu. Nach Betäubung des Tieres
brachten sie den Hund in ein nahegelegenes Tierheim. Anschließend
durchsuchten die Kriminalisten auch diese Räumlichkeiten.

Bereits seit Juli 2015 ermitteln Beamte des Kriminalkommissariats
26 gegen Angehörige einer deutschen Großfamilie mit jugoslawischen
Wurzeln.

Durch umfangreiche Ermittlungen deckten die Fahnder die Strukturen
des Täterkreises und deren Geschäftswege auf, die bis in das Jahr
2012 zurückführen.

Als Haupttäter ermittelten die Beamten einen 44-Jährigen. Ihm wird
vorgeworfen als Oberhaupt der Bande seit 2012 den Handel mit




Betäubungsmitteln in der Hochhaussiedlung "Kölnberg" kontrolliert zu
haben.

Hierfür wurden mehrere Wohnungen in der Wohnanlage allein zum
Betrieb der "Drogengeschäfte" angemietet. Die Verkäufer in den
Wohnungen waren in der Regel auch Drogenabhängige, die vollständig
unter der Kontrolle des Clans gestanden haben sollen. Gegen
Kontrahenten und Aussteiger sollen die Täter mit großer Brutalität
vorgegangen sein. Wiederholt soll es zu Körperverletzungen,
Erpressungen und vereinzelt zu "Wohnungszutrittsverboten" und
"Kölnbergverboten" gekommen sein.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen schätzen die Kriminalisten
den Umsatz der Gruppierung von Heroin und Kokain auf einen hohen
zweistelligen Kilogrammbereich sowie einen Bargeldumsatz in
Millionenhöhe.

Bei den heutigen Durchsuchungsmaßnahmen stellten Polizisten
umfangreiches Beweismittel und einen fünfstelligen Bargeldbetrag
sicher. Die Ermittlungen dauern an. (we/bk)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 25.01.2016 - 12:37 Uhr
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